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archivierte Ausgabe 7/2025
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SCHREIBEN LERNEN |
Vom Krickelkrakel zum schönen Buchstaben |
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Schreiben lernen ist immer noch Pflicht für alle Schüler. Leider tun
sich immer mehr Kinder damit schwer. Dabei ist es für die Gehirnentwicklung
wichtig, immer noch Dinge per Hand aufzuschreiben. Foto: cjmac/AdobeStock |
Heißt es Fata oder Vater? Schreiben will gelernt sein, macht aber immer mehr Kindern Probleme. Nicht nur, was die Rechtschreibung angeht, sondern auch der Schreibakt selbst. Dabei ist es für die Entwicklung des Gehirns wichtig, mit der Hand schreiben zu können bevor es ans Tippen und Wischen geht.
Die gewellte Linie nachfahren, mal hoch, mal runter, mit möglichst gleichmäßigem Druck auf dem Stift: Schwungübungen wie diese können bereits ein Kita-Kind auf das Schreiben in der Schule vorbereiten. Aber auch das freie Ausprobieren mit Zettel und Malstift gehört dazu: »Was zunächst einmal wie wildes Krickelkrakel aussieht, ist der Startpunkt für die Entwicklung einer individuellen Handschrift«, sagt Tal Hoffmann, Leiterin des Schreibmotorik Instituts. Diese entwickelt sich demnach bereits ab einem Alter von etwa drei Jahren, wenn Kinder das erste Mal zu Stiften greifen und mit dem Kritzeln beginnen.
Mit der Hand auf Papier zu schreiben – eine Grundfertigkeit wie die Uhr lesen und den Schuh zubinden zu können – lässt allerdings genau wie diese Fähigkeiten immer mehr nach. Zum »Tag der Handschrift« am 23. Januar machen Verbände und Pädagogen darauf aufmerksam: Jedes dritte Mädchen und jeder zweite Junge kämpfen laut Studien mit einer unleserlichen Schrift oder einer verkrampften Stifthaltung. Auch das Schreibtempo hat demnach nachgelassen: 79 Prozent der Lehrkräfte berichten von verschlechterten Kompetenzen von Schulanfängern beim Handschreiben, so das Ergebnis der STEP-Studie 2022, die das Schreibmotorik Institut gemeinsam mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) durchgeführt hat.
Probleme mit dem Handschreiben beginnen bereits im Kindergartenalter und verflüchtigen sich leider meistens nicht einfach von selbst, sondern bleiben über die Schulzeit hinweg bis ins Berufsleben bestehen, wenn keine gezielte Förderung stattfindet«, erklärt Hoffmann. Dies werde immer wichtiger, da viele Kinder zu Hause nicht die nötige Unterstützung erfahren – sei es, weil die Eltern ebenfalls nur wenig mit der Hand schreiben oder aus Kulturen mit anderen Schriftsprachen zugewandert sind. Doch warum muss man überhaupt selbst mit Hand und Stift Buchstaben und Wörter produzieren können? Reicht im Zeitalter der Digitalisierung nicht das Tippen und Wischen auf dem Smartphone oder Tablet? [...]
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