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DIE ERSTE BINDUNG

Wenn Kinder zu wenig Liebe spüren

Wenn Kinder zu wenig Liebe spüren
Wenn Kinder zu wenig Liebe und Geborgenheit erfahren, ziehen sie sich traurig zurück. Ein gesundes Maß an Zuwendung ist lebensnotwendig.
Foto: Aleksey/Adobe Stock
Sauber, satt, trocken – nein, das genügt nicht: Kinder brauchen Liebe. Klingt wie ein banaler Kalenderspruch. Und ist doch nichts weniger als eine ganz entscheidende Grundvoraussetzung für ein gutes Leben. Kinder, die sich von Anfang an geliebt und geborgen fühlen, starten mit besseren Voraussetzungen und können, so zeigt die Hirnforschung, später mit vielfältigen Herausforderungen besser umgehen.

Die frühen Bindungserfahrungen eines Kindes beeinflussen zusammen mit der individuellen genetischen Ausstattung die Verschaltungen des Gehirns. Davon ist abhängig, wie später Emotionen reguliert werden können, wie Beziehungen funktionieren, wie man mit Belastungen umgeht«, sagt Nicole Strüber. Die Neurobiologin und Psychologin aus Bremen beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema. Sie hat ein Buch mit dem Titel »Die erste Bindung« geschrieben.

Nun werden die allermeisten Eltern sagen: »Natürlich liebe ich mein Kind.« Entscheidend ist, wie spürbar die Zuneigung für die Kinder ist. »Kinder brauchen feinfühlige und zugewandte Bezugspersonen, die in der Lage sind, die Bedürfnisse zu erkennen, und bereit sind, darauf einzugehen«, sagt Nicole Strüber. Die Erfahrung, aufgefangen und getröstet zu werden, gibt Sicherheit.

Fehlt diese Erfahrung, tun sich viele Kinder schwer, Selbstvertrauen zu entwickeln. Es nagen Zweifel: Bin ich überhaupt gut genug? Wer immer wieder zurückgewiesen wird, vertraut anderen Menschen weniger. Das hat Auswirkungen auf die Fähigkeit, später selbst stabile Beziehungen zu knüpfen. Und eine Längsschnittstudie mit mehr als 5000 Jugendlichen in den USA ergab: Wer sich als Kind von den Eltern nicht geliebt fühlt, hat ein höheres Risiko im Erwachsenenalter an einer Depression zu erkranken. Ein Mangel an Zuwendung könne ebenso Spuren in der Psyche hinterlassen wie andere Risikofaktoren, beispielsweise Misshandlung oder sexueller Missbrauch, so das Fazit der Studienautoren.

Aber Hand aufs Herz: Selbst, wenn man sich immer wieder bewusst macht, wie wichtig ein feinfühliger Kontakt zum Kind ist – es gibt diese Tage, an denen man selbst so müde, so genervt, so gestresst ist, dass es einfach nicht funktioniert mit der gelassenen Zugewandtheit. Riskiert man damit schon die psychische Stabilität seines Kindes?

»Kein Mensch muss perfekt sein, kein Mensch ist perfekt«, sagt Strüber. Entscheidend sei die Grundhaltung: »Kinder brauchen Eltern, die für sie da sind, wenn sie sie brauchen, und die Verständnis für ihre Gefühle haben«, so die Neurobiologin. Das gelte nicht nur für die ersten Lebensmonate, auch wenn es da für die Entwicklung besonders entscheidend sei, »sondern für alle Altersstufen«. [...]
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