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archivierte Ausgabe 9/2023
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Elternhaus |
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BETEN |
Wie man mit und über Gott sprechen kann |
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Es kommt auch auf die Atmosphäre an. Wo Kinder zur Ruhe kommen, kann sich ein Gespräch über und mit Gott entwickeln. Alle Gefühle dürfen hier zur Sprache kommen. Foto: fizkes/AdobeStock |
»Lieber Gott! Mach, dass mein Meerschweinchen wieder gesund wird.« Kinder beten oft mit einem anrührenden Gottvertrauen. Soll man sie als Eltern trotzdem ihre eigenen Worte finden lassen – auch wenn es klingen mag, als wäre Gott ein Wunscherfüller? Wie etabliert man überhaupt das Gebet in der Familie? Wann ist dafür ein guter Zeitpunkt? Und was sind die richtigen Worte? Das sind Fragen, die sich viele Eltern stellen.
Für manche ist das Gebet selbstverständlicher Bestandteil ihres eigenen Alltags. Bei anderen ist es vielleicht über die Jahre ein wenig in den Hintergrund getreten. Aber man erinnert sich noch gut an das vertraute Ritual aus Kindertagen, das Halt gab und Geborgenheit. Und möchte es mit den eigenen Kinder gern wieder aufleben lassen.
»Wir lernen im Gebet, wie man mit und über Gott sprechen kann«, sagt Julia Hofmann, Religionspädagogin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Doch wie anfangen, wenn man möglicherweise selbst mit den passenden Worten ringt? »Vielen Menschen kommen die Gebete wieder in den Sinn, die sie als Kinder auswendig gelernt haben«, sagt Hofmann. Feste Formulierungen seien für den Einstieg ins Beten durchaus hilfreich, findet sie, gerade für kleine Kinder: »Ich würde allerdings nicht immer dasselbe Gebet wiederholen, sondern beispielsweise nur den Einstieg.«
Wenn das Gebet stets mit den Worten »Lieber Gott« oder »Guter Gott« beginne, »erleichtert das einem Kind, in das Gespräch mit Gott hineinzukommen«. Auch feste Gebetszeiten, vor dem gemeinsamen Abendessen oder vor dem Schlafengehen, sind hilfreich.
Lebensnah und alltagssprachlich« sollte man das Beten mit Kindern gestalten – und mit deren eigenen Worten, empfiehlt die Religionspädagogin: Beim Tischgebet am Abend beispielsweise könnte man formulieren, was schön war am Tag, wofür man danken möchte – und auch, was nicht so gut gelaufen ist. Jeden Tag ist ein anderes Familienmitglied an der Reihe: »Alle, Eltern und Kinder, sind beim Beten gleichberechtigt, das ist ganz wichtig«, sagt die Theologin. Das Gespräch mit Gott kann helfen, sich selbst besser kennenzulernen, das eigene Befinden, die eigenen Bedürfnisse zu erfassen. Entweder gemeinsam mit den Eltern und Geschwistern. Oder allein, in der Stille, um wahrzunehmen, was einen gerade beschäftigt. In der Entwicklung von Kindern ist das ein wichtiger Schritt. Wer Worte hat für seine Emotionen, kann besser mit ihnen umgehen, über sie sprechen und um Unterstützung bitten.
Eltern sind dabei mit ihren eigenen Gebeten ein wichtiges Vorbild. Und mit der Bereitschaft, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und Gott möglicherweise neu zu entdecken durch die Augen der Kinder: »Das kann spannend sein«, sagt Julia Hofmann, »man kommt mit Kindern schnell zu den existenziellen Fragen des Lebens.« [...]
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