Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 9/2024 » Elternhaus
Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart,
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Redakteur (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

sucht zum 1. Oktober 2025 einen
Volontär (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

Offene Tür
Wollen Sie sehen, wie das Katholische Sonntagsblatt entsteht?
Wechselnde Bilder von einer Familie, die das Sonntagsblatt liest, einer Redaktionssitzung und einer Aufnahme aus der Druckerei
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 9/2024 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
Sehen Sie selbst...
Panoramakarte der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit roten Markierungen der einzelnen Standorte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Millionen Menschen auf der Flucht - Helfen Sie mit Ihrer Spende - Misereor
Zwölt Abbildungen von Covern des Katholischen Sonntagsblattes
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
wechselnde Leserinnen und Leser des Katholischen Sonntagsblattes
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Elternhaus
BEICHTE

Aus Fehlern lernen und mit Gott versöhnen

Aus Fehlern lernen und mit Gott versöhnen
Kein klassischer Beichtstuhl, sondern einfach im Gras sitzen und reden: Die Beichte ist ein unterschätztes Sakrament, aber kein unwichtiges.
Foto: KNA
Bald ist es wieder so weit: Rund 160 000 Kinder werden auch in diesem Jahr in den deutschen Diözesen ihre Erstkommunion empfangen. In den Wochen davor steht für die Heranwachsenden laut Kirchenrecht aber noch ein weiteres, fast vergessenes Sakrament auf der Liste, nämlich die erste Beichte. Doch kann man Zehnjährigen glaubwürdig Bedeutung und Wert der Beichte vermitteln, wenn diese selbst erwachsenen Katholiken weitgehend fremd geworden ist?

Pfarrer Stefan Pappelau gehört zum Pastoralteam der Seelsorgeeinheit Göppingen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Mit seinem Wechsel vom Land in die Stadt vor fünf Jahren hat sich seine Sicht auf Erstbeichte und Erstkommunion stark verändert: »Hier in der Stadt machen wir die Erfahrung, dass Kinder und Eltern zu großen Teilen über keine Glaubenspraxis mehr verfügen. Die meisten haben keine Bindung mehr zu ihrer Gemeinde und zur Kirche als Institution, sie sind in Glaubensvollzügen völlig ungeübt«, beschreibt er die Realität.

Die fehlende Basis in Glaubensdingen könne man mit den aktuellen Ressourcen natürlich nicht in kürzester Zeit wiederherstellen. Ganz zu schweigen davon, ob ein übergestülpter Ritus am Ende tatsächlich sinnvoll ist. Denn: Nach der Erstkommunion tauchen Pappelaus Erfahrung nach 95 Prozent der Kommunionkinder samt Familien wieder ab. »Die Kinder ziehen ihr Gewand aus und kehren in ihr altes Leben zurück, die Erstkommunion ist eine vorübergehende Erscheinung, die nichts mit dem Alltag zu tun hat, ein punktuelles Ereignis ohne weitergehende Bedeutung«, so Pappelau nüchtern.

Hinzu kommt: Eucharistie und Versöhnung sind Sakramente. Und zu einem Sakrament kann, ja darf niemand verpflichtet werden. Stattdessen setzt der Empfang eine Gottesbeziehung voraus: »Ein Sakrament entfaltet seine Fülle und Gnade erst aus der Beziehung zu Gott heraus; erst wenn ich mich mit Gott auf den Weg mache, kann ich verstehen, dass es beim Mahlhalten um ein Brot des Lebens geht, dass sich Gott im Sakrament der Versöhnung als Barmherziger, Vergebender, Bestärkender und Heilender zeigt – und zwar gerade dann, wenn mein Leben Kapriolen schlägt.« Fällt ein Sakrament dagegen »in den luftleeren Raum«, können die Menschen nichts mehr mit ihm anfangen.

Dennoch: Trotz veränderter Rahmenbedingungen hält der erfahrene Pfarrer es für wichtig und sinnvoll, Kinder an das Versöhnungssakrament heranzuführen. In Göppingen geschieht dies durch einen Versöhnungsgottesdienst, der »zwar Teil der Erstkommunionvorbereitung ist, aber nicht mehr zwangsläufig auf die Beichte hinausläuft«. Ziel sei es dabei zunächst einmal, bei den Kindern die Reflexion anzuregen und ein Bewusstsein für Unrecht herzustellen. Dazu tragen sowohl der Kirchenraum als Ort der Stille und der Gottesgegenwart bei, wie auch das Beispiel des Petrus, dessen dreimalige Verleugnung Jesu man unter das Motto »Große Klappe, nichts dahinter« stellt. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
weißer Schriftzug mit Lebe gut - der Podcast mit Sinn für das Lben und weißem stlisiertem Baum auf blauem Hintergrund
Ales Stenar, dem »schwedischen Stonehenge« - mehrere Obelisken auf einer grünen Wiese unter blauem Himmel

Auch für 2025 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen:
mit Lebe gut Reisen – Reisen mit Sinn fürs Leben.


Den Südwesten 2025 spirituell erleben

zwei Broschüren des Magazins Reiseziel Heimat mit der Altstast von Freiburg im Breisgau

weitere Infos



Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

CD-Abbildung mit dem Schriftzug Hören über Grenzen
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Schriftzug Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Schriftzug Aboservice

mehr Informationen


Zwei Jugendliche im Gespräch
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum