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archivierte
Ausgabe 10/2008
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| Hoffnungsort |
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| Glaubensweg in der Fastenzeit (5) |
»Im Tod ist Leben« – Wenn uns Gott die Tür aufhält |
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Lazarus wurde von Jesus aus dem Tod zum Leben erweckt. Wir sind aufgerufen, glaubend die Schwelle zu überschreiten und zu vertrauen, dass Gott im Sterben eine Tür zum Leben öffnet. Wenn Karfreitag zeigt, wozu der Mensch fähig ist, dann zeigt Ostern, wozu Gott fähig ist.
Foto: photocase/stigInge |
Eigenartig: da hört Jesus von der Erkrankung seines Freundes Lazarus, eilt aber nicht zu ihm (Joh 11,1–45). Obwohl ihn die Nachricht im Innersten erschüttert, verhält Jesus sich völlig anders, als es von ihm erwartet wird. Er unternimmt nichts, um den Tod des Freundes zu verhindern. Wohl wissend, dass mit der Erfahrung des Todes unausweichlich ein inneres Ringen und Kämpfen verbunden ist, mutet Jesus sie doch dem Lazarus, seinen Schwestern und auch uns zu. »Wärest du hier gewesen, wäre Lazarus nicht gestorben«: der Vorwurf an Jesus ist nicht zu überhören. Auch wir denken oft so: Wenn Gott uns wirklich lieben würde, dann wäre doch dieses oder jenes nicht passiert. Hätte Jesus nicht wenigstens den Fortgang der Krankheit bei Lazarus stoppen und die Situation stabilisieren müssen?! – Doch Jesus ging es nicht um Stabilisierung. Er wollte die Tür zu einer neuen Dimension des Glaubens öffnen. [...]
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