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archivierte Ausgabe 10/2022
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Hoffnungsort |
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AN WUNDER GLAUBEN (1): DARF ICH UM ZEICHEN BITTEN? |
Gott ist nicht einfach verfügbar, aber er sendet seine Signale |
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Himmlische Führung und Rettung vollzieht sich nicht immer in spektakulären Erscheinungen, sondern kann sich auch im Innern und in aller Stille zeigen. Es gilt, auch die leisen Signale des Heiligen Geistes wahrzunehmen und zu entschlüsseln.
Foto: AronAmat/iStock |
Wir dürfen Gott um Zeichen bitten, ja sogar ihm vorschlagen, welches Zeichen er geben soll. Das hat nichts zu tun mit »Gott versuchen«. Das läge erst dann vor, wenn wir erpresserisch sagen würden: »Wenn du meinen Wunsch nicht erfüllst, gebe ich meinen Glauben auf oder trete aus der Kirche aus.« Oder wenn wir uns bewusst in Lebensgefahr begeben mit dem Anspruch der göttlichen Verschonung, etwa das jährliche Ritual einer amerikanischen Pfingstkirche, in der ihre Anhänger in einen Korb mit Klapperschlangen fassen, um zu beweisen, dass sie aufgrund der Zusage Gottes nicht gebissen werden. Es ist wenig sinnvoll, für jedes und alles einen Fingerzeig zu erbetteln. Wer bei wichtigen Entscheidungen und Unterscheidungen Hilfe braucht, sollte den Heiligen Geist anrufen. Tägliches Beten zu ihm wird zwar keine Unfehlbarkeit bewirken, aber verringert die Fehlerquote. Das täte auch Politikern ganz gut.
In der Coronazeit hörte ich von frommen Leuten, dass sie sich nicht impfen lassen, weil Gott sie sicher schützen wird. Sie berufen sich dabei auf Markus 16,18: »… wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden.« Sie gehen davon aus, dass Covid-19 wie ein Gift ist, das bei ihnen keine Symptome zeigen wird. Da haben sie wohl etwas falsch verstanden. Wenn sie schon die Bibel bemühen, dann doch besser so: Das angebliche Gift der Impfdosis wird ihnen nicht schaden.
Die Bibel berichtet uns etliche Geschichten, in denen Menschen Gott um ein Zeichen baten. Als Gott Gideon anwies, Israels Truppen zu versammeln, um die Invasoren der Midianiter zu besiegen, wollte Gideon sicher sein, dass es wirklich Gottes Stimme war, die er hörte. Er bat Gott um ein Zeichen. Also legte er ein Stück Wolle über Nacht hinaus und bat Gott, die Wolle nass zu machen und den Boden im Umkreis trocken zu lassen. Gott tat gnädig, was Gideon erbeten hatte, und am Morgen war die Wolle so nass, dass man eine Schüssel Wasser aus ihr herausdrücken konnte. [...]
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