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archivierte Ausgabe 12/2017
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Hoffnungsort |
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LESUNGEN DER OSTERNACHT (1): DAS SCHÖPFUNGSLIED (GEN 1,1–2,4) |
Das Osterfest ist die Vollendung der Schöpfung |
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Das Licht ist stärker als Finsternis und Trostlosigkeit: Gott hat uns den Rhythmus von Tag und Nacht gegeben. Alles hat seine Zeit. Dazu gehört die regelmäßig wiederkehrende Feier der Schöpfung am siebten Tag, die im Osterfest ihre Vollendung erfährt.
Foto: KNA |
In der Osternacht feiern wir den Gott des Lebens. Gott befreit den Gekreuzigten aus der Macht des Todes. Denn er ist immer schon der, der das Tote lebendig macht. Die Lesungen der Osternacht führen uns dies vor Augen. In der vorösterlichen Zeit wollen wir zur Vorbereitung auf die Liturgie in der Osternacht an dieser Stelle einen genaueren Blick auf diese alttestamentlichen Lesungen werfen. Sie beginnen mit dem Schöpfungslied im Buch Genesis (Kapitel 1). Es preist Gott, der gegen die Todeswelt das Wort des Lebens spricht. Dabei geht es nicht einfach um eine Erinnerung daran, wie alles anfing, sondern um den Glauben, dass auf dieses Wort auch heute Verlass ist.
Die Menschen, in deren Zeit das Schöpfungslied vor 2500 Jahren entstanden ist, fühlten sich Chaosmächten ausgeliefert. Sie gehörten zum Rest eines zerschlagenen Volkes, verschleppt in die Fremde des babylonischen Exils. Gott hat uns, so klagten sie, einmal befreit aus Ägypten. Er hat uns ein Land geschenkt, Heimat, Selbstbestimmung. Wir konnten erfahren, dass wir jemand sind. Und wir hatten eine Zukunft in unseren Kindern und Kindeskindern. Aber jetzt ist alles kaputt. Das Land – weggenommen und verwüstet. Unser Name – in den Dreck getreten. Unsere Zukunft – zusammen mit unseren Kindern vernichtet. Gott selbst – mit unserem Land und unserer Hoffnung untergegangen. Das Chaos ist über uns hereingebrochen.
In dieser Situation entsteht das Schöpfungslied. Es verschweigt nicht die Chaoserfahrungen des Volkes Israel. Gleich zu Beginn erinnert es an sie in Bildern, die die Menschen der Alten Welt erschauern ließen: Da ist das Schreckgespenst einer Erde als schaurige Wüste und Ort der Leere und Sinnlosigkeit (Tohuwabohu). Da ist die alles verschlingende Urflut, die Wasser, die uns immer wieder bis zum Halse stehen. Und da ist die tödliche Finsternis, die sich der Welt zu bemächtigen droht. [...]
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