Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Hoffnungsort
VOM LEBEN UND STERBEN (1)

Gebären ist dem Sterben ähnlich

Gebären ist dem Sterben ähnlich
Begleitung in der letzten Lebensphase: Ähnlich wie eine Hebamme ans Licht der Welt verhilft, sind es oft Klinikseelsorger und -seelsorgerinnen, die im Sterben beistehen und beim Loslassen helfen.
Foto: KNA
Es gibt Ähnlichkeiten zwischen der Zeit einer Schwangerschaft, die mit der Geburt endet, und einem Sterbeprozess, an dessen Ende der Tod steht. Eine Schwangerschaft und eine Geburt können leichter oder schwerer verlaufen, ähnlich ist es mit dem letzten Lebensabschnitt und dem Sterben. Das Gewahrwerden der eigenen Sterblichkeit könnte man mit einem Schwangersein vergleichen. Der Atem, die Schmerzen und die Einstellung spielen bei Geburt und Sterben eine ähnliche Rolle.

Die Schwangere darf durch Atemübungen lernen, ihre teilweise als unerträglich erfahrenen Schmerzen während der Geburt besser annehmen zu können oder zu lindern. Das richtige Atmen schützt vor Verkrampfungen während der Schwangerschaft und erleichtert das Sich-Hingeben in der Geburt. Der Atem spielt auch beim Sterben eine wichtige Rolle. Indem man sich als Sterbebegleiter in den Atemrhythmus des Sterbenden hineinbegibt, kann dieser entkrampft und erleichtert werden.

Ähnliches gilt für das Vertrauenkönnen. Wer im Laufe seines Lebens eine Art Grundvertrauen ins Leben und in Gott gelernt hat, wird sich ins Schwangersein, ins Gebären wie auch ins Sterben anders hineinbegeben als jemand, der niemandem und nichts vertrauen kann. Nicht nur das Leben, sondern auch das Sterben und der Tod sind wichtige Lehrmeister, die uns Vertrauen und Hingabe lehren in das, was geschieht.

Schwangerschaften und Geburtsvorgänge verlaufen sehr individuell und hinterlassen Spuren in der Seele des neuen Menschen. So ist es auch beim Sterben. Jeder Mensch stirbt trotz gewisser allgemeiner Ähnlichkeiten im Sterbeverlauf seinen je eigenen, individuellen Tod und nimmt diese Erfahrungen, so glaube ich, ins neue Leben mit.

Noch eine andere Überlegung gestattet uns der Vergleich des Sterbens mit der Geburt. Bei der Geburt gilt die Steißlage als eine Komplikation. Rückwärts gewandt hat es das Kind schwer, die enge Pforte des Geburtskanals zu passieren. In früheren Zeiten hat man versucht, diese Steißlage durch behutsames Drehen zu korrigieren. Dies gilt auch heute noch. Oft wird aber auch der Kaiserschnitt angewandt, um das Kind auf die Welt zu bringen.

Wichtig ist mir hier dieser Vergleich: Könnte es sein, dass viele Menschen heute in geistlicher Steißlage sterben, den Kopf nicht nach vorn richten können zu dem, was sie jenseits des Todes erwartet? Sie klammern sich mit aller Gewalt an das, was sie hier in diesem Leben vor Augen hatten, und weigern sich, den Blick in ein Jenseits des Todes zu richten – weil wir ja nichts Genaues darüber wissen können. Und so bleiben sie hoffnungslos, ungetröstet und können nicht mitatmen, mitarbeiten bei dem Weg, der auch im Sterben zu bewältigen ist.

Nach der Geburt ist der Säugling vollständig von seiner Mutter abhängig und davon, dass er von den Eltern gepflegt und umsorgt wird. Man könnte sagen, dass seine Bedürftigkeit dem höchsten Pflegegrad 5 (»schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen für die pflegerische Versorgung«) entspricht. Sterbende, vor allem Langzeitsterbende sind irgendwann in gleicher Weise von der Versorgung durch andere total abhängig. [...]
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