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Hoffnungsort
WARMHERZIGE KIRCHE (3): »HÄTTE ABER DIE LIEBE NICHT, …«

»Seht, wie sie einander lieben!« – eine Utopie?

»Seht, wie sie einander lieben!« – eine Utopie?
Gegenseitiger Dienst in Liebe: Sind wir wirklich bereit, jedem anderen die Füße zu waschen und sie von jedem waschen zu lassen? Nicht nur in der feierlichen Liturgie, sondern auch in Alltagssituationen? Der Umgang, den wir miteinander pflegen, sollte etwas von dem königlichen Priestertum widerspiegeln.
Foto: KNA
Im Fränkischen kennt man den Begriff »leutselig« und meint damit eine Person, die es versteht, auf andere zuzugehen, ihnen freundlich zu begegnen. Manchmal hört man das auch von Kirchenleuten, die wegen ihrer Leutseligkeit gut ankommen. Das ist zunächst einmal ein schöner Zug. Doch wenn man manchmal genauer hinschaut, kann es sich zwar um ein freundliches, zugleich aber auch oberflächliches Verhalten handeln, bei dem man den anderen letztlich von oben herab begegnet. Schaut man genauer hin, ist wenig von echter Sorge, gar Zuneigung oder Liebe zu spüren. Auch nicht von Wärme, die dazu beiträgt, dass man sich wohlfühlt. Da teilt jemand, der sich selbst im Mittelpunkt sieht und für den das auch wichtig ist, seine pastorale Güte aus, die aber nur solange anhält, solange man ihn im Mittelpunkt lässt, ihn nicht hinterfragt, ihn nicht konfrontiert oder etwas von ihm erwartet.

Oft ist das eingangs beschriebene Verhalten nicht viel mehr als ein klerikales Gehabe, das wir in allen Berufsschichten antreffen können. Klerikales Gebaren und Verhalten kann sich darin zeigen, dass diejenigen, die eigentlich für andere da sind, den wirklichen Kontakt zu denen, für die sie da sein sollen, verloren haben. In der Beziehung zu den anderen gibt es ein Gefälle, bei dem die einen die »oben«, die anderen die »unten« sind. Das kann soweit gehen, dass die Person, die sich oben befindet, die Person, die sich unten befindet, entpersönlicht, zu einem Objekt macht. Ihre Würde wird nicht länger beachtet. Vielmehr dominiert die Rolle die Begegnung zwischen beiden.

Ein klerikales Verhalten liegt weiter vor, wenn der, der »oben« ist, sich für etwas Besonderes hält beziehungsweise ihm eine Sonderrolle zugestanden wird und dieser daraus ableitend ein Anspruchsdenken an den Tag legt, das dazu führt, dass ihm Privilegien zugestanden werden, die ihn von den anderen nicht nur unterscheiden, sondern auch abheben. [...]
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