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archivierte
Ausgabe 14/2008
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| Hoffnungsort |
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| Osterweg mit den Seligpreisungen (2) |
Selig – die Jesu Leidenschaft für das Leben teilen |
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»Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist sanftmütig und reitet auf einem Esel.« Diese Verheißung verwirklichte sich beim Einzug Jesu in Jerusalem. Er kam machtlos und arm und lieferte sich den Mächtigen dieser Welt aus, um von Gott sein Erbe zu empfangen.
Fotos: KNA |
»Selig, die Trauernden; denn sie sollen getröstet werden« (Mt 5,4). Wie kann man Tränen selig preisen? Man sagt das so leicht: In Tränen löst sich der Schmerz, in Tränen wird ein hart gewordenes Herz weich. Wo wird im Neuen Testament geweint? »Rachel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen« (Mt 2,18), heißt es nach dem Mord an den Kindern in Betlehem; Menschen weinen, wenn der Tod ihnen einen lieben Menschen raubt, wie im Haus des Jairus oder des Lazarus. Trauer ist ein Zeichen versehrten Lebens. Umgekehrt heißt das: In der Trauer zeigt sich die Leidenschaft für die Ganzheit des Lebens – das ist etwas anderes als eine stoische Gelassenheit, die sich von aller Traurigkeit frei machen will, damit das versehrte Leben nicht mehr weh tut. Trauer ist dann ein Zeichen dafür, dass man sich immer noch zu viel aus Menschen und Dingen macht. [...]
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