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archivierte Ausgabe 16/2014
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Hoffnungsort |
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KIRCHENBILDER (4): EIN SCHIFF, DAS SICH GEMEINDE NENNT |
Bleibe bei uns, Herr! … dass wir im Meer der Zeit bestehen |
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»Es kommt ein Schiff geladen …«. Getrieben von der Hoffnung auf ein gutes Ziel jenseits des Meeres verlassen Menschen ihre Heimat und riskieren ihr Leben für eine ungewisse Zukunft. Viele überleben es nicht und stranden irgendwo. In den Gestrandeten könnte uns Christus begegnen, der in unser Kirchenboot aufgenommen werden möchte.
Foto: KNA |
Es muss ein gewaltiges Unwetter gewesen sein, damals. Die Fischer vom See Genezareth kannten sich aus mit Böen und Fallwinden, mit Gewitterstürmen, die aus dem Nichts losbrachen. Aber das hier war von anderer Qualität: Jetzt ging es nicht mehr darum, das Boot heil an Land zu bringen. Jetzt ging es um ihr Leben. Und ihr Freund und Meister lag seelenruhig im Heck und schlief. Nicht zu fassen! Schlief, als wäre nichts … War ja auch nichts! Mit einem Wort hat er die Lage beruhigt, die Wogen geglättet, den Sturm zum Erliegen gebracht. Warum eigentlich waren sie so in Panik geraten? Nah am Wasser gibt es viele Geschichten von Seenot, Schiffbrüchen und glücklicher Rettung. Kein Wunder, dass solche Erzählungen auch in die Bibel Eingang gefunden haben: Das Schicksal des Jona oder das Boot im Sturm sprechen von drohendem Untergang und unverhofftem Entkommen und verfestigen sich zu Bildern der Erlösung.
Für die antiken Menschen des Mittelmeerraumes gehörte die Schiffssymbolik zur Lebenswelt, zumal in den umtriebigen Hafenstädten mit ihren Schiffen, Werften und Reedereikontoren, wo Geschäfte gemacht und Reisen gebucht wurden. Händler, Passagiere und Seeleute brachten nicht nur Waren über das Meer, sondern auch Nachrichten und Ideen, neue Kulte und neue Heilslehren. Redeweisen wie die, dass ein Mensch mit seinem Leben Schiffbruch erleidet, dass er eine rettende Planke braucht, um die hochgehenden Wogen zu überleben, und dass er von Glück sagen kann, wenn er im Ernstfall ins Boot genommen wird und man ihn nicht über Bord gehen lässt, die waren den Leuten vor 2000 Jahren so vertraut wie uns heute. [...]
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