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aktuelle Doppelausgabe 16-17/2025 |
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Hoffnungsort |
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ZUVERSICHT (2) Mutig sein |
Den Mut trainieren wie einen Muskel |
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Mutig sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben, aber Schritte nach vorn oder nach oben zu wagen und so Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Foto: arc/ktburnett91/pixabay |
Das Wort Mut stammt aus dem Indogermanischen und kann übersetzt werden mit: »sich mühen, starken Willens sein« und »nach etwas streben«. Diese Eigenschaft en beschreiben Mut recht gut. Es ist noch nicht so lange her, dass die Psychologie sich mit dieser Charaktereigenschaft des Menschen zu beschäftigen begonnen hat.
Für Robert Biswas-Diener, einem Vertreter der Positiven Psychologie, ist Mut der kürzeste Weg zu einem guten Leben, ja sogar ein Synonym für dieses gute Leben. Wer Schritte des Mutes geht, wer sich getraut, mutig zu denken, zu fühlen und zu handeln, wird sich dabei selbst besser kennenlernen, seinem Herzen und seiner Intuition mehr vertrauen und im Ausweiten seiner Komfortzone immer wieder auch Glück erfahren. Mut ist die tiefe Überzeugung, dass es noch etwas Wichtigeres gibt als die Angst.
Mutig sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Angst ist die andere Seite der gleichen Medaille. Angst hat nämlich ihre Berechtigung, weil sie uns vor Risiken und Gefahren schützen will. Neuropsychologen analysieren die Angst als tief verankert in unserem Gehirn. Seit Neandertaler-Zeiten bewahrte eine gesunde Angst den Menschen vor unvorsichtigem und übermütigem Verhalten, das schnell das Leben kosten konnte.
In unserer modernen Zeit sind Auslöser von Angst weniger Säbelzahntiger, sondern Sorgen, Unsicherheiten, zu hoher Druck und Stress – beruflich und privat – und vieles mehr. Die zunehmende gesundheitliche, finanzielle und auch strategische Unsicherheit durch die Krisen der letzten Jahre setzt den Menschen psychosomatisch zu. Angst wird zum Selbstläufer, hemmt, verstärkt die Unsicherheit, schwächt das Selbstvertrauen, macht einsam, weniger handlungsfähig und legt über alles einen Grauschleier.
Der Mutige hat gelernt, Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Er schätzt sich und sein Können realistisch ein, integriert die Angst oder überwindet sie. Mut ist eine Einstellungssache, Mut ist lernbar. Der Ängstliche reduziert seine Angst, indem er gangbare kleine Schritte in Richtung Mut geht, die Erfolge dabei sich selbst aufbauend wahrnimmt und Rückschritte oder Scheitern nicht übermäßig bewertet. Dabei verliert auch die Angst vor der Angst immer mehr ihren destruktiven Einfluss. [...]
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