Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
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Hoffnungsort
Das Konzil (1): Die Kirche in der Welt von heute

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute
Kirche in der Welt von heute gehört an die Seite der Armen und hat den Auftrag, für die Anerkennung der Gleichheit aller Menschen zu sorgen und die Welt nach dem Schöpferwillen zu gestalten, damit alle ihrer Berufung und Bestimmung folgen können. Dazu gehört auch der Einsatz für gerechte Lebensverhältnisse.
Foto: KNA
Die böse Welt ist ein beliebtes Schlagwort, mit dem manche Christen ihre Angst vor dem Neuen, ihre Scheu vor geistiger Auseinandersetzung zu rechtfertigen suchen. Sie weisen dafür auf das Neue Testament, meinen aber eigentlich nur die so genannte johanneische Skepsis des Evangelisten Johannes, die lediglich eine Seite ins Auge fasst. Insgesamt jedoch steht die Bibel der Welt sehr positiv gegenüber: Sie ist Gottes Schöpfung, sie ist das Ziel des Heilshandelns Gottes, sie ist bestimmt zur göttlichen Ewigkeit des neuen Himmels und der neuen Erde. Die Zielsetzung des aggiornamento, der Verheutigung des Glaubens, die Johannes XXIII. der Kirchenversammlung gegeben hatte, machte es unvermeidlich, dass die Welt von heute ein zentrales Konzils-Thema würde.

Von den ursprünglich 72 Schemata, die von den vorbereitenden Kommissionen entworfen wurden, waren allenfalls vier wenigstens teilweise mit Materien befasst, die dem Thema Welt irgendwie zugeordnet werden konnten: Ein Text über die »Sozialordnung« und ein anderer über das Verhältnis Staat-Kirche, eine Reflexion über die Gemeinschaft der Völker, schließlich eine Stellungnahme zu Ehe und Familie. [...]
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