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Hoffnungsort
VON URCHRISTEN LERNEN (4): GEMEINSCHAFT BILDEN

Menschen motivieren und Verantwortung übertragen

Menschen motivieren und Verantwortung übertragen
Missionarisch Kirche sein: Paulus ging gezielt dorthin, wo die Menschen lebten und arbeiteten. Das Gemälde von Raffael (1483–1520) aus dem Victoria and Albert Museum in London zeigt den Völkerapostel beim Predigen in Athen. Paulus steht für eine Kirche, in der sich jeder und jede dafür verantwortlich fühlt, anderen Menschen von der Frohen Botschaft Jesu zu erzählen.
Foto: bpk-images
Paulus war ein Apostel, der wie kein anderer die Mission unter den Völkern vorangetrieben hat. Er tat es mit derselben Energie, wie er zuvor die Kirche verfolgt hatte, aber nun als Friedensbote, nicht mehr als religiöser Krieger. Die Apostelgeschichte beschreibt, wie er Gemeinde auf Gemeinde neu gegründet hat. Das Neue Testament enthält aber auch zahlreiche Briefe, die Paulus an diese Gemeinden geschrieben hat (und zudem noch einige, die ihm zugeschrieben worden sind). Hier beschreibt er zuweilen auch seine Missionspläne. Aber im Wesentlichen kümmert er sich um die Probleme und Chancen des Glaubens vor Ort.

Sein gesamtes Missionsprojekt beruht darauf, dass er nicht allzu lange an einem Ort bleibt, sondern sich darauf konzentriert, eine kleine Gemeinschaft von überzeugten und engagierten Gläubigen zu finden, die sich zuerst vielleicht nur in einem Privathaus versammeln, aber genug Glaubenswissen mit auf den Weg bekommen haben, damit sie ihrerseits aktiv das Evangelium bezeugen und als Kirche vor Ort wachsen können.

Dieses Konzept ist aufgegangen. Nirgends ist das Christentum so schnell und stark gewachsen wie dort, wo Paulus den Samen gesät hat. Was waren die Ursachen? [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

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