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archivierte Ausgabe 18/2019
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Hoffnungsort |
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UMKEHR DER KIRCHE (5): WOHIN? ZUKUNFTSSZENARIEN |
Die Kirche lebt von einer Hoffnung, die größer ist als sie selbst |
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Die Kirche ist katholisch – allumfassend, eine Kirche für alle, nicht nur für eine bestimmte Schicht der Gesellschaft. Katholisch ist man nie allein, sondern immer mit anderen zusammen. Diese Überzeugung hat einst zum Aufbruch geführt. Auch heute können in Freiheit neue Wege gewagt werden.
Foto: KNA |
Die Kirche soll sich reformieren. Sie soll umkehren. Wohin? Die Frage lässt sich nicht mit einem Masterplan beantworten, so wichtig Pastoralpläne in Diözesen sind: wenn sie in einem qualitativen Prozess entstanden sind – und wenn man sich dann nicht sklavisch an sie hält. Aber das Hauptproblem einer guten Antwort auf die Frage sind die Horizonte, in denen sie gesucht wird. Wo wird die Zukunft der Kirche gesucht? Im Status quo oder in Alternativen? Auf dem Markt der Möglichkeiten oder in einer Nische der offenen Gesellschaft? Abgehoben zwischen Himmel und Erde oder mitten im Leben und bei den Armen? Es ist schon ein Fehler, in krassen Alternativen zu denken. Die Kirche ist eine Einheit, weil und wenn sie sich an den einen Gott hält (Eph 4,4–6). Aber sie ist in dieser Einheit vielfältig, weil sie viele Menschen, viele Sprachen, viele Riten, viele Kulturen vereint.
Leute von heute sind flexibler als früher; sie bewegen sich in den Weiten des Internets und suchen zugleich nach ihrem Platz im Leben. Sie wollen oder müssen immer wieder aufbrechen – und sollen in diesen Veränderungen Gott nicht verlieren und den Kontakt zur Kirche, auch wenn es vielfach an diesen Wendepunkten geschieht: in einer neuen Stadt, in einem neuen Beruf, in einer neuen Lebensphase. Weil die Mobilität der Menschen wächst, ist es wichtig, dass die Kirche sich nicht auf einen Ort, auf ein Milieu, auf einen Stil festlegt. In Deutschland ist es aber so: Die Mittelklasse gibt den Ton an.
Doch die Kirche ist katholisch: Eine Kirche für alle – das ist die Überzeugung, die im Neuen Testament zum Aufbruch geführt hat. Katholisch ist man nie allein in der Kirche, sondern immer mit anderen zusammen, auch wenn man sich einsam fühlt. Katholisch ist man aus Überzeugung – aber nicht, indem man spitze Thesen wie eine Monstranz vor sich herträgt, sondern indem man den langen Atem der Tradition spürt, die hoch lebendig ist, wenn sie nicht einbetoniert wird, und indem man darauf vertraut, dass bei aller Schwäche des Bodenpersonals Gott seine Hand über die Kirche hält und auch über das eigene Leben. [...]
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