Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Wie ist das mit der Vergebung?
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Hoffnungsort
AUF DER SUCHE NACH DEM GLÜCK: Wird es überwertet?

Weniger tun, mehr lassen

Weniger tun, mehr lassen
Einmal kurz durchatmen. Nicht nur die glücklichen Momente, auch kleine Dinge, die alles nicht noch schlimmer machen, sind positive Erfolge.
Foto: Mikhail Nilov/pexels
»Immer das Positive sehen«: So versuchen viele, sich und andere zu motivieren, ob es um das Wetter geht, den Verkehr oder die Arbeit. Doch Fachleute werben für ein Umdenken – denn allzu viel Positivität kann schaden.

Das Glück wohnt im Norden Europas: Auf der Weltrangliste des Glücks stand erneut Finnland an der Spitze, zum sechsten Mal in Folge. Im deutschen »Glücksatlas« landeten schon mehrmals Schleswig-Holstein und Hamburg ganz vorn. Kriterien für diese vielbeachteten Berichte sind einerseits wirtschaftliche Daten, aber auch Gesundheit, soziale Beziehungen oder Möglichkeiten einer freien Lebensgestaltung.

Auf nach Finnland also – oder zumindest nach Hamburg? Fachleute sehen das allgegenwärtige Streben nach Glück skeptisch. »Was ist das für ein Glück, dem jeder nachjagen soll?«, fragte die amerikanische Psychoanalytikerin Nuar Alsadir im Magazin der »Süddeutschen Zeitung«. Viele Menschen wollten »das perfekte Leben und den perfekten Erfolg«. In den USA ähnele das Glück inzwischen einer Ware, die man zu erhalten hoffe, wenn man bestimmte Dinge tue. Sie halte es indes für viel wichtiger, »tief zu fühlen, als glücklich zu sein«, so Alsadir.

Glücksgefühle erlebt man oft dann, wenn man sie am wenigsten erwartet, und umgekehrt wird mitunter enttäuscht, wer Momente der Freude erzwingen will. Weder die Weltreligionen noch die Philosophie legten einen besonderen Fokus auf das Streben nach Glück, schreibt der Feuilletonist Oliver Burkeman in seinem auf Deutsch veröffentlichten Buch »Das Glück ist mit den Realisten«. Und er geht noch einen Schritt weiter: Das ständige Bemühen, negativ besetzte Gefühle wie Sorge, Traurigkeit oder Scham zu vermeiden, führe erst recht zu Unsicherheit.

»Auch traurige und düstere Momente gehören zum Leben«, betont die Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme. Hilfreich sei, das Leben in einer Balance zu betrachten. »Zudem wird das, was man als schön und glücksbringend erlebt, durch diesen Kontrast sogar oft verstärkt. Wenn alles gut läuft, gewöhnen wir uns daran«. Fachleute sprechen von »hedonistischer Adaption« – die sogar ins Gegenteil kippen kann, wenn die Schwächen des zuvor idealisierten Partners oder die Macken der vermeintlichen Traumwohnung plötzlich übergroß erscheinen.

Aber nach der Corona-Pandemie, in Zeiten eines neuen Krieges auf europäischem Boden und einer sich zuspitzenden Klimakrise, ist es da nicht verständlich, dass man sich selbst Gutes tun will? Burkeman weist darauf hin, dass Menschen immer schon glaubten, in Zeiten einzigartiger Unsicherheit zu leben. Und genau darin, in der ultimativen Unsicherheit, könne eine Chance liegen: Wer sich der eigenen Sterblichkeit bewusst sei, gewinne einen klareren Blick darauf, was wirklich wichtig sei, womit man mehr oder weniger Zeit verbringen wolle.

Oft sind es nämlich weniger die großen Events, die wahrhaft glücklich machen. Eine Autorin empfiehlt, im Alltag auf die vielen kleinen Momente zu achten, in denen eine besondere Stimmung aufkommt. Wie zum Beispiel auf der Sommerwiese liegen und das Rauschen der Blätter hören oder sich beim Sport richtig auspowern und danach wohlig-erschöpft und frisch geduscht aufs Sofa sinken lassen. [...]
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