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Hoffnungsort
FRANZISKUS – LEHRER FÜR DAS LEBEN (1) Familie

Eine Schule der Menschlichkeit

Eine Schule der Menschlichkeit
Gern tauscht sich Franziskus mit jung und alt aus und rät den Familien, viel Zeit miteinander zu verbringen. Für ihn sind gegenseitige Achtung, Begegnung der Generationen, begleitende Erziehung und die Weitergabe des Glaubens elementar.
Foto: KNA
»Bitte, danke und Entschuldigung« – das sind für Papst Franziskus die Schlüsselworte für eine gelingende Beziehung und ein gutes Zusammenleben in der Familie. Eltern fordert er auf, Zeit mit ihren Kindern »zu verlieren«, damit diese nicht als »Familienwaisen« aufwachsen, weil sich niemand Zeit zum Spielen mit ihnen nimmt. Der Pontifex ist beim Thema Familie nicht um Tipps verlegen.

Mit dem Apostolischen Schreiben »Amoris laetitia« verfasste er einen Leitfaden für ein erfülltes Leben in Ehe und Familie sowie Standards für eine zeitgemäße Familienpastoral. Für Papst Franziskus ist die Familie »eine unvergleichliche Schule der Menschlichkeit, ein unerlässlicher Beitrag zu einer gerechten und solidarischen Gesellschaft«. Deshalb genießen Ehe und Familie in seinem Pontifikat besondere Aufmerksamkeit.

Unmittelbar nach seiner Wahl startete er eine Art synodalen Prozess mit einer weltweiten Umfrage zu Ehe und Familie. Gleich zwei Bischofssynoden beschäftigten sich mit dem Thema, um die Lehre mit den konkreten Herausforderungen abzugleichen und fortzuschreiben. Dabei ging es dem Kirchenoberhaupt neben theologischen Fragen immer auch um praktische Hilfen für die Familien. Die Themen, die für ihn im Bereich Ehe und Familie wichtig sind, formulierte er vor der ersten Außerordentlichen Bischofssynode zu Ehe und Familie Anfang Oktober 2014: »die von den Eheleuten eingegangene Lebensgemeinschaft, ihre Offenheit für das Geschenk des Lebens, die gegenseitige Obhut, die Begegnung und das Gedächtnis der Generationen, die begleitende Erziehung, die Weitergabe des christlichen Glaubens an die Kinder«. [...]
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