Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 20/2023 » Hoffnungsort
Haben Sie Lust auf Journalismus mit Tiefgang?

Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Redakteur (m/w/d)

Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 20/2023 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Hoffnungsort
ZUR BIBEL VERFÜHRT (3) Mathematik und Mystik

Eine Zahl verrät ihr Geheimnis

Eine Zahl verrät ihr Geheimnis
Immer wieder vierzig: So viele Tage ließ Gott das Wasser der Sintflut strömen bis es aufhörte. »Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn« und bekam den Auftrag, eine Arche zu bauen und von allen Arten von Lebewesen jeweils zwei zu retten.
Foto: pixundfertig/pixabay
Ich bin die Königin der Zahlen. Vergiss die drei, die sieben, die zwölf! Jaja, auch tolle Zahlen, gewiss. Voller Symbolik und Geheimkraft. Aber an mich – die vierzig – kommt keine heran. Vier mal zehn. Zweimal werden Vollkommenheiten kombiniert. Das Ergebnis bin ich.

Vier Himmelsrichtungen gibt es: Nord, Ost, Süd und West. Damit ist alles abgesteckt. Und dann die Zehn: Die Heilige Zahl der Gebote des Herrn. Wenn du beides verbindest zur Vierzig, wo landest du? Bei dem Inbegriff von Ganzheit, der perfekten Zeitspanne. Bei einer in sich abgeschlossenen Epoche, umfassend, rund. Bei mir!

Wenn von mir die Rede ist, der vierzig, dann denke also nicht an Abzählbares, Errechenbares, chronologisch Messbares. Vierzig Tage oder Jahre, das heißt: eine ideale, in sich vollkommene Einheit. Die perfekte Spanne für eine große Prüfung oder Vorbereitung. Wenn du das weißt, dann lese neu in deiner Bibel! Wann ist von mir die Rede? Ungezählte Beispiele könnte ich nennen. Ich bleibe bei denen, die mir wichtig sind.

Also los: Wie viele Tage lang strömten die Wasser der Sintflut? Wie lang währte der Aufenthalt von Mose auf dem Berg Sinai, bevor er mit den Gesetzestafeln zu seinem Volk zurückkehrte? Wie viele Jahre lang irrten die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten durch die Wüste? Wie lang währten die Regentschaften sowohl von König David als auch von König Salomo? Wie viele Tage Schonfrist für Ninive verkündet der Prophet Jona? Du ahnst oder weißt die Antwort: vierzig. Immer wieder.

Doch schauen wir weiter: Wie alt sind viele Könige oder Propheten bei ihrer Berufung, berühmte Männer bei ihrer Hochzeit? Wie lang dauert idealtypisch das Leben eines Erwachsenen? Wie viele Tage nach der Geburt eines Sohnes gilt eine Frau als »unrein«? Auf wie viele Jahre Verbannung oder Fron zieht sich die Zeitspanne für harte Strafe aus? Jaja, schon gut …

Und jetzt schau mit mir auf Jesus! Nein – wie alt er war, als er sich zum ersten Mal als Mann in der Öffentlichkeit zeigte, wissen wir nicht. Wohl aber, wie er sich auf seine Aufgabe vorbereitete. Da wird er von Johannes im Jordan getauft. Und hört diese innere Stimme: »Du bist mein geliebter Sohn!« Was sollte das heißen? Was bedeutete das für ihn? Vierzig Tage lang ging er in die Wüste, um sich zu prüfen. Und prüfen zu lassen. Um sich klar zu werden, wer er war und wie sein künftiger Weg aussehen sollte. Und später, nach seiner Auferweckung, zeigte er sich seinen Jüngerinnen und Jüngern noch vierzig Tage lang, bevor er »in den Himmel aufgenommen« wurde.

Vierzig Tage am Anfang, vierzig Tage am Ende, der zum neuen Anfang wird. Ein perfekter Bogen. Vierzig, das heißt Vollkommenheit. Rundung. Und wo spürst du, heutiger Mensch des 21. Jahrhunderts, noch etwas von mir, der Vierzig? Du rechnest längst mit der Zehn und mit der Hundert. Und deine Zeit misst du mit der Siebenzahl der Woche und der unregelmäßigen Tagessumme im Monat. Ich, die Königin der Zahlen, bin verschwunden. So scheint es.

Doch es gibt bleibende Spuren. Wie lang dauert bei euch die Fastenzeit, auch Passionszeit genannt? Vierzig Tage zwischen Aschermittwoch und Ostern! Tage der Besinnung und Vorbereitung, des Zu-sich-selbst-Kommens. In Anlehnung an das Vorbild von Jesus in der Wüste. Das passt. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«



weitere Infos



Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2025 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum