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Hoffnungsort
ÖKUMENE (4) Notwendige Erneuerung

Wie reformfähig sind die Kirchen?

Wie reformfähig sind die Kirchen?
»Gott, eine uns«, so stand es auf der Fahne zur Versammlung des Weltkirchenrates vor zwei Jahren in Karlsruhe. Miteinander ist angesagt, denn es gilt, den christlichen Glauben an die kommende Generation weiterzugeben.
Foto: KNA
Die katholische Kirche hat sich auf einen synodalen Weg gemacht, weil sie weltweit mit einem Klerikalismus zu kämpfen hat, der die Macht so einseitig an die Geistlichen bindet, dass viele Talente von Männern und Frauen ungenutzt bleiben, die nicht geweiht, aber kompetent sind. Auch in der der evangelischen Kirche gibt es zumindest Ansätze zu Strukturreformen.

Der synodale Prozess auf der Weltebene der katholischen Kirche und in vielen Ländern, darunter Deutschland, wird nicht zur Abschaffung des Papst- und Bischofsamtes führen, soll aber mehr Frauenrechte garantieren, mehr Kontrolle und Teilhabe, mehr Rechenschaftspflichten und dezentrale Strukturen. Auf dem Synodalen Weg stellt sich die Verfassungsfrage; sie soll eine katholische Antwort finden.

Die evangelische Kirche ist auf der Weltebene bei Weitem nicht so gut organisiert wie die katholische. Der Ökumenische Rat der Kirchen, stark evangelisch beeinflusst, ist kaum mehr als eine Kommunikationsplattform. Die Leuenberger Konkordie (1973) allerdings, die Lutheraner, Reformierte und Unierte verbindet, arbeitet auf europäischer Ebene an der theologischen Vertiefung einer Gemeinschaft von selbständigen Kirchen, die im Bekenntnis nicht eins sind, aber die Unterschiede nicht als kirchentrennend betrachten, sondern Kanzel- und Altargemeinschaft pflegen. Auf der nationalen Ebene hat die EKD verschiedene Reformvorhaben angestoßen, um zu groß geratene Strukturen abzubauen und zu klein geratene Strukturen aufzuwerten. Aber es ist bei Ansätzen geblieben.

Einige derjenigen, denen die ganze Richtung des Synodalen Weges nicht passte, den die katholische Kirche in Deutschland eingeschlagen hat, hatten schnell den Vorwurf einer »Protestantisierung« zur Hand. Wie falsch er ist, haben die evangelischen Beobachter klar gesehen: Alle Bischöfe (und Weihbischöfe) sind qua Amt Mitglieder des synodalen Gremiums; sie sitzen nicht als fester Block, sondern in alphabetischer Ordnung mitten in der Versammlung.

Sie haben Sonderrechte – dieselben, die sie auch in und gegenüber der Vollversammlung der Bischöfe haben: Es braucht eine Zweidrittelmehrheit, damit Beschlüsse gültig werden, und jeder Bischof kann einen Vorbehalt für sein Bistum geltend machen. Aber beraten und beschlossen wird gemeinsam: mit Delegierten aus dem ZdK, die gewählt sind, um das Kirchenvolk zu repräsentieren, mit Ordensleuten, Priesterräten und Abgeordneten aus Berufsverbänden.

Die Orthodoxie kennt Synoden als Bischofsversammlungen. Häufig haben Heilige mehr den Kurs der Kirche bestimmt als die Hierarchen. Manchmal dürfen Laien bei Synoden dabei sein. Aber es fehlt nicht nur an einer festen Organisation, es ist auch im Kirchenverständnis nicht vorgesehen, dass andere als Bischöfe den Leitungsdienst wahrnehmen – freilich nicht allein auf sich gestellt, sondern in der Gemeinschaft der anderen Bischöfe. Derzeit ist die Orthodoxie vom Nationalismus zerrissen. Aber in Emigrationsländern wie den USA öffnen sich neue Räume, Orthodoxie und Demokratie zusammenzudenken. [...]
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