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archivierte Ausgabe 24/2016
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HEILIGER GEIST (5): UM SEIN KOMMEN BETEN |
»Komm, der alle Armen liebt, komm, der gute Gaben gibt« |
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»Komm herab, o Heiliger Geist, der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt«, so beginnt die Pfingstsequenz. Wir bitten, dass der Geist Gottes unser Leben erhellt, erfreut, beruhigt, kühlt, tröstet, heilt, reinigt und belebt. Sein Licht soll Orientierung geben, damit wir unsere innere Ordnung wiederfinden.
Foto: KNA |
Zum Heiligen Geist beten? Aber wer bist du, Heiliger Geist? »Der Unbekannte jenseits des Wortes« (Hans Urs von Balthasar)? In der frühen Kirche wagen es die Christen nicht, ihn persönlich anzureden. Und doch macht die Bitte um den Heiligen Geist, dass er kommen möge, Sinn. Die ersten Gebete zu ihm finden sich erst bei Basilius dem Großen (Bischof und Kirchenlehrer, 330–379 n. Chr.). Noch frühere Zeugnisse aus der Liturgie des Hippolyt von Rom sprechen den Vater an, er möge seinen Geist senden, nicht aber den Geist selbst. Warum ihn ansprechen, wenn er doch als Gegenwart Gottes in allem ist, was er geschaffen hat? Auch wenn ich wollte, ich kann mich diesem Geist nicht entziehen: »Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?« (Ps 139,7). Zugleich ist dieser Geist nicht einfach da. Er wird geschenkt als Kraft und Dynamik, die Leben verleiht und antreibt. Er erneuert das Antlitz der Erde (Ps 104,30).
Fassbar und zugleich unfassbar hat solche Geisterfahrung in allen Religionen einen Klang und Nachklang. Ein entscheidend neues Element ist im Neuen Testament, dass in Jesus Christus Gott selbst spricht und dass er der Geist-Träger ist: »Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt« (Lk 4,18). Er verheißt den Seinen denselben Geist: »Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Und ihr werdet meine Zeugen sein bis an die Grenzen der Erde« (Apg 1,8). »Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch« (Apg 2,17). »Jedem wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt … einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will« (1 Kor 12,7–11). Der Geist Gottes geht ins Äußerste und ist zugleich die tiefste Innerlichkeit eines jeden Menschen, unsere betende Innerlichkeit. [...]
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