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Hoffnungsort
GOTT SUCHEN UND FINDEN (3): IN JESUS CHRISTUS

Dem Gott Jesu Christi kannst du in jedem Menschen begegnen

Dem Gott Jesu Christi kannst du in jedem Menschen begegnen
»Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen?« Jesus begegnet uns in jedem Menschen, gerade in den »geringsten Brüdern«.
Foto: KNA
Es mag überraschend sein, im Neuen Testament etwa 140 Namen und Titel für Jesus zu finden. Es sind die bekannten wie Christus oder Messias, Herr, Lamm Gottes, Sohn Gottes, Retter, Heiland, Jesus von Nazaret. Für manche galt er als Gesetzesbrecher, als Kumpan der Zöllner und Sünder, als Fresser und Säufer, als einer im Dienst Satans. Und dann unfassbar große Worte wie: Herr und Gott; Alpha und Omega der Schöpfung, der Logos als die Mensch gewordene Gottesliebe. Die Frage, die Jesus einmal selbst stellte, liegt nahe: Wer bin ich für euch? – Wer ist er für mich? Habe ich einen Lieblingsnamen für ihn? Wie würde ich meine Beziehung zu ihm ausdrücken? Und was könnte es heißen, in ihm Gott zu suchen und zu finden?

Es ist eine kleine Gesprächsszene zwischen Philippus und Jesus, die aber anzeigt, was wohl jedem, der Gott sucht, aus dem Herzen gesprochen ist: »Herr, zeig uns den Vater, das genügt uns. Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist?« (vgl. Joh 14,8– 10). Dieses Wort zeigt, dass Jesus selber sich in einer innerlichsten Einheit mit Gott erfährt. Diese tiefste Verbundenheit zeigt sich in seiner kindhaft-vertrauten Anrede Gottes mit »Abba«. Der Gott Jesu Christi ist Liebe und diese und nichts anderes wollte Jesus leben und verkünden und daran teilgeben. [...]
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