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archivierte Ausgabe 25/2022
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FRANZISKUS – LEHRER FÜR DAS LEBEN (4) Spiritualität der Heiligkeit |
Ein Heiliger in jedem Menschen |
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Papst Franziskus preist die Armen selig, indem er sich ihnen immer wieder selbst zuwendet und sie aus ihrem Schattendasein holt, wie hier in einer römischen Obdachlosenunterkunft. Gerechtigkeit und Solidarität sind für ihn keine Utopie. Foto: KNA |
Auch Christen haben einen »Personalausweis.« Es sind, so Papst Franziskus, die Seligpreisungen. Wenn sich jemand frage, wie man ein guter Christ sein könne, dann müsse man nur »auf seine Weise das tun, was Jesus in den Seligpreisungen sagt«, schreibt er in »Freut euch und jubelt«, dem wohl am wenigstens beachteten Apostolischen Schreiben seines Pontifikats.
Franziskus entfaltet in dem Papier von 2018 mit dem Untertitel »Über den Ruf der Heiligkeit in der Welt von heute« die aus seiner Sicht zentralen Leitlinien christlichen Handelns. Jeder ist zur Heiligkeit berufen, sie ist keine Perfektion, sondern ein lebenslanger Weg. »Der erste Heilige war ein Dieb«, so der Pontifex. Wie also kann ein christliches Leben gelingen?
Blickt man auf die Predigten und Ansprachen des Pontifex, stechen vier Bibeltexte hervor, die bei der Antwort helfen können. Neben den Seligpreisungen sind das die Gerichtsrede (Mt 25), die Berufung des Zöllners Matthäus (Mt 9) und die Geschichte vom barmherzigen Samariter (Lk 10). Schaut man sich diese Erzählungen genauer an, wird klar, dass es Franziskus bei einem guten christlichen Leben nicht um Glaubenssätze und Dogmen geht, die man auswendig lernt und nach denen man andere beurteilt, sondern für ihn stehen Haltung und Handeln der Glaubenden im Vordergrund.
Das Christentum wird in erster Linie durch die Tat verkündet und nicht durch das Wort, ist er überzeugt. Die Kirche brauche »nicht viele Bürokraten und Funktionäre, sondern leidenschaftliche Missionare, die verzehrt werden von der Begeisterung, das wahre Leben mitzuteilen«, schreibt Franziskus in »Gaudete et exsultate« (GE 138).
Dabei wird einmal mehr deutlich, dass dieser Weg für einen Christen kein leichter ist. Denn er müsse wohl die meiste Zeit gegen den Strom schwimmen, wenn er sich an Jesu Wort und Tat, wie in den genannten Bibelstellen, orientiert. »Die Worte Jesu mögen uns poetisch erscheinen, sie richten sich jedoch deutlich gegen den Strom der Gewohnheit, gegen das, was man in der Gesellschaft so tut; und wenn uns die Botschaft Jesu auch anzieht, treibt uns die Welt im Grunde zu einem anderen Lebensstil« (GE 65). [...]
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