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archivierte Ausgabe 26/2021
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QUELLEN DER SPIRITUALITÄT (3): GEISTLICHE FREUNDSCHAFT |
Wo Freunde einander begegnen, ist Christus in der Mitte |
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Echte Freundinnen und Freunde suchen Zusammenhalt und Übereinstimmung nicht nur in weltlichen Dingen, sondern auch in innerlichen. Das festigt und vertieft ihre Beziehung und Spiritualität. An ihrer jeweiligen Unterschiedlichkeit können alle geistlich wachsen.
Foto: Bob_Dmyt/pixabay |
Freundschaft ist die dauerhafte Beziehung zweier Menschen, die von einem wechselseitigen Wohlwollen um des Freundes oder der Freundin selbst willen geprägt ist. Das Wohl des Freundes oder der Freundin ist der einzige »Zweck« einer ansonsten von Absichtslosigkeit geprägten Freundschaft. Deswegen entscheiden sich Freunde und Freundinnen füreinander in völliger Freiheit. Sie sind weder durch verwandtschaftliche noch durch geschäftliche, sexuelle oder andere von außen kommende Verpflichtungen oder Interessen motiviert, eine Freundschaft einzugehen. Etymologisch ist es das, was im deutschen Begriff »Freund« steckt, der vom Adjektiv »frei« abgeleitet ist.
Dabei ist für Aristoteles konstitutiv, dass eine solchermaßen absichtslose Freundschaft nur in Gleichheit möglich ist. Besteht zwischen Freunden eine hierarchische Über- oder Unterordnung (wie zwischen Eltern und Kindern) oder stehen sie zueinander in einer Abhängigkeit (wie der Mitarbeiter zu seinem Vorgesetzten oder die Patientin zu ihrer Ärztin), kann nicht von Freundschaft gesprochen werden. Im Kontext ihrer Beziehung sind Freunde einander ebenbürtig.
In unseren bisherigen Überlegungen kommt ein Kriterium nicht vor, das bei Cicero eine große Rolle spielt. Er schreibt: »Freundschaft ist die mit Wohlwollen und Liebe gepaarte Übereinstimmung in der Auffassung von göttlichen und menschlichen Dingen« (Laelius 6,20). Während Aristoteles die Freundschaft ausschließlich durch formale Qualitäten der Beziehung definiert, gibt Cicero materiale Inhalte an – göttliche und menschliche Dinge – und postuliert die Übereinstimmung der Freunde in diesen. [...]
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