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archivierte Ausgabe 27/2016
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THEOLOGE CHRISTOPH KÄHLER ÜBER DIE REVISION DER LUTHERBIBEL |
»Ein Stamm, auf dem jetzt verschiedene Äste wachsen« |
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Mit und von der Heiligen Schrift leben. In Bibelkreisen kann jeder seine Bibelausgabe mitbringen, verschiedene Übersetzungen werden verglichen und diskutiert. Die neuen Fassungen der Lutherbibel und der Einheitsübersetzung wollen den Ursprüngen und dem heutigen Sprachverständnis gerecht werden. Trotzdem bleiben immer noch viele Fragen offen.
Foto: KNA |
Mit einem festlichen Empfang auf der Wartburg bei Eisenach hatte die fast zehnjährige Arbeit an der Revision der Lutherbibel im vergangenen September ihren offiziellen Abschluss erhalten. Die Überarbeitung der Fassung war vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Auftrag gegeben worden und ist jetzt in Druck gegangen, um zum Reformationstag im Oktober zu erscheinen. Rund 70 exegetische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, praktische Theologinnen und Theologen sowie kirchleitende Personen waren daran beteiligt. Der ehemalige thüringische Landesbischof Kähler ist Leiter des »Lenkungsausschusses«, der die Revision der Lutherbibel koordinierte. Im Interview erläuterte der vormalige Professor für Neues Testament die Prinzipien der Überarbeitung im Unterschied zur parallel gelaufenen Überarbeitung der katholischen »Einheitsübersetzung« (vgl. Interview mit Altbischof Joachim Wanke, KS 26).
Herr Bischof Kähler, die »Durchsicht« der Lutherbibel von 1984 hat zu umfangreicheren Änderungen geführt als zunächst geplant. Was hat dafür den Ausschlag gegeben?
Es gab unterschiedliche Gründe. Wir haben beim Alten Testament feststellen müssen, dass man vor 50 Jahren mutiger war, Vermutungen in den Text einzubinden, und sich nicht immer strikt an den hebräischen Text gehalten hat. Im Neuen Testament gibt es noch Reste der griechischen Textfassung des Erasmus, die heute wissenschaftlich überholt ist. Und in den apokryphen oder deuterokanonischen Büchern, also Judit, Tobit, Jesus Sirach, Weisheit, Baruch und Makkabäer, war nicht immer klar, welcher Text die Grundlage war. Wir beziehen uns jetzt auf den griechischen Text, den die Göttinger Kollegen seit Jahrzehnten herausgeben. [...]
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