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archivierte Ausgabe 28/2008
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Hoffnungsort |
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Das Evangelium des Paulus (3) |
Gesetze bestrafen und trennen – die Liebe verändert und heilt |
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»Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein«, fordert Jesus auf. Die Steinigung wäre nach dem Gesetz des Mose die angemessene Bestrafung für Ehebrecherinnen gewesen. Jesus macht den Pharisäern die Härte des Gesetzesgehorsams deutlich und zeigt den Weg zum Heil durch die Liebe auf. Foto: KNA |
Wir würden den Männern und Frauen in unseren Räten, Versammlungen und Parlamenten gewiss Unrecht tun, unterstellten wir ihnen, bei ihrer Gesetzgebung nur auf ihre eigenen Vorteile und den Erhalt ihrer Macht aus zu sein. Und doch ist es bis heute nicht gelungen, das Wohl einer Gemeinschaft »per Gesetz« zu erreichen und zu sichern – selbst dort nicht, wo die gesetzgebenden Instanzen überzeugt waren, ihre Gesetze und Gebote in Gottes Namen zu erlassen. Ein Grund zur Resignation? Gewiss nicht, sofern wir bereit sind, auch an diesem Punkt auf die Botschaft des Paulus zu hören. Er hätte die meisten seiner Altersgenossen nicht in der Treue zum jüdischen Gesetz übertreffen können (Gal 1,14), wenn das Gesetz in seinen Augen nicht etwas Gutes gewesen wäre. [...]
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