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archivierte Ausgabe 28/2013
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Hoffnungsort |
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ZUM NAMEN GOTTES (3) »DER HERR IST EIN KRIEGER« |
Gott setzt sich ein für das Leben der Bedrängten |
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Gott lässt Mose das Meer spalten, um den Durchzug zu ermöglichen, er schickt einen Wind, der das Meer austrocknet. Er stiftet im Lager der Israel nachjagenden Ägypter Verwirrung und hemmt die Räder der Kriegswagen. Immer wieder ist Gott der eigentlich Handelnde.
Foto: picture-alliance |
Das erste gemeinsame Loblied Israels in der Bibel preist Gott als Kriegsmann. Das wird eng mit dem Gottesnamen verknüpft, es heißt: »Der Herr (= Jahwe) ist ein Krieger, Jahwe ist sein Name« (Ex 15,3). Der Rückverweis auf die Namensoffenbarung in Ex 3 ist deutlich. Wer Gott ist und wie er handelt, hat Israel grundlegend in seiner Rettung aus der Unterdrückung in Ägypten erfahren. Deren Höhepunkt lag in den Ereignissen am Schilfmeer (Ex 13,17–14,31). Diese biblische Ur-Erzählung von Rettung und Erlösung gehört zu den Lesungstexten der Osternacht. Viele Christinnen und Christen befremdet der Text und es irritiert ihr Gottesbild. Wie kann Gott als Krieger gegen Menschen kämpfen? Ist er nicht der Gott aller Menschen?
Was ein Gottesbild bedeutet und wie es wirkt, hängt von seinem Zusammenhang ab. Die Vorstellung von Gott als Krieger kann benutzt werden, um Soldaten im Krieg zu stützen und zu ermutigen; das Bild kann aber auch auf ein ganz eigenes Verständnis von Stärke und Macht verweisen und menschliche Kriegführung gerade in Frage stellen. Letzteres ist in der Erzählung von der Rettung am Schilfmeer der Fall. Gott kämpft dort nicht an der Seite Israels, sondern er tritt an seine Stelle.
Als die unbewaffnet vor Ausbeutung und Bedrohung in die Wüste fliehenden Hebräer am Schilfmeer zu ihrem Schrecken vom waffenstrotzenden Heer des Pharao eingeholt werden, werden sie von Gott nicht auf wunderbare Weise zum Kampf gestärkt und zum Sieg geführt. Vielmehr weist Mose sie im Auftrag Gottes an, nur zuzuschauen. »Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen, und schaut zu, wie der Herr euch heute rettet« (Ex 14,13). Gott kämpft für sie. So viel ist klar. [...]
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