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archivierte Ausgabe 28/2024
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SPIRITUALITÄT DES SOMMERS (2) Im Schatten der Bäume |
Im Glauben fest verwurzelt |
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Ein erholsamer, kühler Platz: Im Schatten eines Baumes kann man sich versammeln, ins Gespräch kommen, ausruhen und meditieren. Beim Verweilen können wir uns auch betend Gott anvertrauen. Foto: fietzfotos/pixabay |
Ein großer Baum in der Ortsmitte. Meist war es eine Linde, die man gepflanzt hatte, um später unter ihrem Laubdach Gericht zu halten oder Feste zu feiern. Dort wurde oft auch eine Ruhebank aufgestellt. An heißen Sommertagen saßen Menschen auf ihr, um sich im Schatten der Linde auszuruhen. Dieses Baumbild erinnert an frühere Zeiten. In manchen Dörfern oder Städten steht noch heute so eine alte Linde.
Hermann-Josef Weidinger – über viele Jahre Österreichs berühmter Kräuterpfarrer und Baumkenner (1918–2004) – empfiehlt in seinem Buch »Mensch und Baum« sich auf ein Bankerl unterm Lindenbaum oder im Sommer einfach ins Gras zu setzen, das diesen umgibt. Weidinger schreibt über diesen Baum: »Unruhigen, gehetzten Menschen bietet die Linde einen angenehmen und erholsamen Platz. Menschen, die sich vor lauter Herumlaufen in einer dauernden Hetze und Hitze befinden, bringt die Linde ausgleichende Kühlung.«
Die Wirkungen des Lindenbaumes resultieren nach Weidinger aus seinem Wesen: »Alles an der Linde ist lind, weich, herzlich und lieb. Das haben die Menschen schon seit Jahrhunderten gespürt. Ebenso scheint die Linde die Nähe des Menschen zu lieben. Sie wächst nicht gern Baum an Baum gedrängt im Wald. Die Linde bevorzugt freie Plätze, da breitet sie sich gewaltig aus.«
So spendet die Linde nicht nur Schatten, sondern auch Hoffnung, Geduld, Ruhe, Frieden und Freude. Der Kräuterpfarrer konnte das sagen, hatte er doch mit kontemplativer Aufmerksamkeit das Wesen der Linde für sich erschlossen. Freilich, andere große Laubbäume – denken wir bloß an Eichen, Eschen, Walnuss- oder Rosskastanienbäume – können uns ebenso vor Sonne und Hitze schützen, haben aber jeweils ihre unverwechselbaren Wesensmerkmale und Funktionen.
Menschen in biblischer Zeit suchten wie zu allen Zeiten Bäume als Schattenspender auf. Allerdings gehörte nicht die Linde dazu, denn sie kam und kommt in den Ländern der Bibel nicht vor. Erwähnt wird die Eiche. »Der Herr erschien Abraham bei den Eichen von Mamre, während er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zelts saß« (Gen 18,1 ff.). Einen schattigen Platz boten den Israeliten Sträucher, Lotusbüsche, Feigenbäume, Apfelbäume, Terebinthen und Storaxbäume sowie Zedern. Nach dem Buch Baruch 5,8 spendeten Wälder und duftende Bäume aller Art Israel Schatten auf Gottes Geheiß. [...]
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