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archivierte Ausgabe 29/2015
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DIE BIBEL – EIN BUCH AUS VIELEN BÜCHERN (1): DIE SAMMLUNG |
Warum hat Gott in der Heiligen Schrift verschiedene Namen? |
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Nach dem Durchzug durch das Rote Meer, von dem das Alte Testament im Buch Exodus berichtet, macht Gott seinem Volk auf dem Sinai ein Bundesangebot. Moses (rechts) und Aaron bringen dem Volk die Zehn Gebote. Die wenigsten Menschen konnten damals lesen und schreiben. Foto: KNA |
»Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde«, mit dieser altbekannten Geschichte von der Erschaffung der Welt beginnt die Bibel, um die es hier in einer kleinen Serie gehen soll. Wer hat sie eigentlich geschrieben, und wie setzt sie sich zusammen? Lesen wir weiter: »Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein. (...) Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor. (...) Gott sah, dass es gut war. Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild. (...) Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. (...) Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.« Ein ziemlich formelhafter Text, wie für einen Katechismus oder die feierliche Verlesung im Gottesdienst geschrieben. Das Resümee »Es war sehr gut« mündet in den Satz: »Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden.« Doch halt, der Text geht weiter ...
Mit einem deutlichen Stilbruch wird erzählt: »Zur Zeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte, gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden bestellte (...). Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. (...) Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten (...). Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde.«
Es ist dasselbe Thema, aber wie lebendig und farbig und detailverliebt wird es jetzt behandelt! Merkwürdig, aber sonnenklar: Die Bibel erzählt die Schöpfungsgeschichte zweimal hintereinander, auf ganz verschiedene Weise. In der ersten Erzählung werden Gestirne, Pflanzen und Tiere in genau abgestufter Reihenfolge erschaffen, ganz zum Schluss kommt der Mensch, die Krone der Schöpfung.
In der zweiten Variante erblickt der Mensch das Licht einer noch ziemlich wüsten Welt, und erst danach werden Obstbäume und Tiere erschaffen. In der ersten Fassung trägt Gott den hebräischen Namen »Jahwe«, in der zweiten wird er »Elohim« genannt, wörtlich übersetzt heißt das »die Götter«. In der ersten Variante tritt der Mensch sogleich in männlicher und weiblicher Gestalt auf, in der zweiten ist er geschlechtslos, heißt einfach »hadam«, Erdling. [...]
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