|
|
archivierte Ausgabe 3/2015
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Unsere Leser |
|
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
|
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
|
Hoffnungsort |
|
DER ALTTESTAMENTLER JOHANNES SCHNOCKS ÜBER DIE PSALMEN |
Die Erfahrungen des Menschen betend zur Sprache bringen |
|
Eine Sammlung, die alle menschliche Themen aufgreift: Das alttestamentliche Buch der Psalmen bringt Grunderfahrungen wie Krankheit, Leid, Depression und Zweifel ins Wort, aber auch Lob, Dankbarkeit und Vertrauen. Menschen wenden sich mit ihren Zweifeln und Sorgen an ihren Schöpfergott oder preisen ihn für Glück und Segen.
Foto: KNA |
Hadern, Anklagen und Lob, Bitte und Dank, das Vertrauen auf Gott – in keinem anderen biblischen Buch bringen Menschen ihre Gefühle und Gedanken so authentisch vor Gott wie in den 150 alttestamentlichen Psalmen. Führten sie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil zunächst ein Schattendasein in der Liturgie mancher Gemeinden, wurden die Psalmen in den letzten Jahren wieder zunehmend neu belebt. Der Münsteraner Alttestamentler Johannes Schnocks hat sich intensiv mit dem Psalmengebet beschäftigt und ein Buch dazu ver öffentlicht. Im Interview erläutert er, warum diese Verse heute noch Menschen berühren und das Psalmengebet immer mehr Anhänger findet.
Herr Professor Schnocks, warum scheinen gerade die Psalmen Menschen in unserer Zeit anzusprechen?
In den Psalmen werden viele menschliche Themen aufgegriffen. Existenzielle Grunderfahrungen – Sorgen, Probleme, Zweifel, Krankheit, Leid, Tod, aber auch Begeisterung, Dankbarkeit und Vertrauen – werden betend zur Sprache gebracht. Menschen wenden sich mit ihren Anliegen direkt an ihren Schöpfer und fragen: Warum passiert mir das? Warum ist die Welt so, wie sie ist? Diese Fragen sind bleibend aktuell; es gibt nichts, was daran veralten kann. Über diese Grunderfahrungen haben die Menschen vor über 2000 Jahren in ihrer damaligen Kultur nachgedacht. Das macht uns die Psalmen oft ein wenig fremd, schafft aber auch die Möglichkeit, mit verändertem Blick auf unsere eigenen Probleme zu schauen. Insofern werden die Psalmen wirklich auch als Lebenshilfe empfunden.
Liegt es auch daran, dass heutige Psalmen-Beter sich verbunden wissen mit den Menschen vor rund 3000 Jahren, die ähnliche Sorgen, Nöte und Zweifel hatten?
Das kommt sicher hinzu. Ich kann mich ganz bewusst einklinken in eine jahrtausendealte Gemeinschaft im Psalmengebet. Es wird aber sicher auch immer Menschen geben, die sagen: Dieser Psalm ist so aktuell und spricht mich so an, als wenn er gestern geschrieben worden wäre. Da gibt es ganz unterschiedliche Herangehensweisen. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«
|
|
weitere Infos
|
|
|
Reiseziel Heimat
Den Südwesten 2024 spirituell erleben
|
|
weitere Infos
|
|
|
Leserreisen
2024/25
|
Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Weitere Infos
|
|
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
|
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |
mehr Informationen
|
|
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|