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archivierte Ausgabe 3/2017
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ZEIT ERLEBEN, DEUTEN, FEIERN (3): GESCHICHTLICHE ENTFALTUNG DES KIRCHENJAHRES I |
Das Kirchenjahr – ein pulsierender Organismus |
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Jeden Sonntag feiert die Christenheit das Gedächtnis der Auferstehung des Herrn im Gottesdienst. Ostern und die Sonntage sind die Grundbausteine des Kirchenjahres und prägen das christliche Verständnis des Jahreslaufes.
Foto: KNA |
Wir sind es heute gewohnt, das Kirchenjahr als eine in sich geschlossene Größe zu sehen, die wir sogar gelegentlich dem »weltlichen« Jahr gegenüberstellen. Dass man diese beiden erst im Laufe der Zeit voneinander unterschieden hat, wurde bereits dargestellt (KS 1). Aber auch das Kirchenjahr selbst entfaltete sich erst allmählich – es ist keineswegs von Anfang an so gewesen, wie wir es heute feiern. Und es ist auch nie »fertig«, weil es immer wieder neue Feiern in sich aufnimmt, sich in Abläufen und einzelnen Festzeiten ändern kann, wie es ebenfalls bereits am Beispiel des Weihnachtsfestkreises gezeigt wurde (KS 2). Die Veränderungen des Kirchenjahres spiegeln auch die Theologie verschiedener Zeiten und Regionen wider. Es ist also ein lebendiger und pulsierender Organismus.
Die beiden Grundbausteine des Kirchenjahres sind der Sonntag und Ostern als das wöchentliche und das jährliche Gedenken der Auferstehung des Herrn, des Urgrundes der christlichen Feier. Sonntag und Ostern zusammen nennt auch die Liturgiekonstitution des Zweiten Vaticanums: »In jeder Woche begeht sie (= die Kirche) an dem Tag, den sie Herrentag genannt hat, das Gedächtnis der Auferstehung des Herrn, und einmal im Jahr feiert sie diese Auferstehung zugleich mit dem seligen Leiden an Ostern, ihrem höchsten Fest.«
Die Reihenfolge, die hier anklingt, Sonntag – Ostern, entspricht auch einer historischen Entwicklung: Die eindeutigen Belege für die Osterfeier sind jüngeren Datums, sie stammen erst aus dem 2. Jahrhundert, während hingegen die Feier eines wöchentlichen Tages zum Gedenken an die Auferstehung Christi bereits in neutestamentlicher Zeit belegt ist. In den ersten Jahrhunderten prägen diese beiden Feiern – wöchentlich und jährlich – das christliche Verständnis des Jahreslaufes, ergänzt zunehmend durch das Gedächtnis der Märtyrer, in denen sich das Schicksal Jesu Christi abbildet. [...]
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