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archivierte
Ausgabe 34/2008
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| Hoffnungsort |
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| Unsere Schöpfung (4): Leuchtende Kraft |
»Du machst dir die lodernden Feuer zu deinen Dienern« |
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Der brennende Dornbusch: Aus dem Feuer, das den Menschen auf gebührende Distanz hält, offenbart Gott Mose seinen Namen: »Ich bin da und in meinem Dasein für euch jetzt und immer da!«
Foto: KNA |
Es ist gar nicht so leicht, ein Feuer zu entfachen. Aus Feuersteinen Funken zu schlagen und damit trockenen Zunderschwamm, getrocknetes Gras oder Reisig zu entzünden, gehört zu den wichtigsten Errungenschaften der Urmenschen. Der Mensch hat die Glut des Feuers gezähmt und bis heute für seine Dienste nutzbar gemacht. Das Feuer »läuft« kulturgeschichtlich an der Seite des Menschen. Die Bandbreite des vierten Elements – nach Erde, Wasser und Luft – reicht von der romantischen Kerzenflamme über die Genießer des Tabaks, das Feuerwerk, den Feuerschlucker bis zur Brandkatastrophe. Dass die Erde nicht verbrennt, dafür sorgt Gott in seiner Allmacht, in seiner Macht über alles, auch über das Feuer. »Du machst dir die Winde zu Boten und lodernde Feuer zu deinen Dienern« (Ps 104,4). So wird uns im Bild des Feuers Gottes Anwesenheit angezeigt und zugleich seine unverfügbare Entzogenheit. [...]
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