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archivierte Ausgabe 36/2016
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WEIHBISCHOF ANSGAR PUFF ÜBER DAS BEICHTEN |
»Weil man ja auch regelmäßig seinen Müll wegbringt« |
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Angebot und Nachfrage: Teilnehmer des jüngsten Weltjugendtags beichteten an mobilen Beichtstühlen auf dem Gelände des Sanktuariums der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki. Mehr als 100 Open-Air-Beichtstühle aus Holz standen bereit – und wurden rege genutzt.
Foto: KNA |
Sünden gibt es vermutlich genug, dennoch sind die Beichtstühle meist leer. Schade, meint der Kölner Weihbischof Ansgar Puff. Denn Beichten gehört für ihn zum inneren Hausputz, wie er im Interview erläutert. Ähnlich wie Papst Franziskus, der die Priester im Jahr der Barmherzigkeit mahnt, keine Hürden aufzustellen für Menschen, die sich mit Gott versöhnen wollen, will auch der Weihbischof den Gläubigen die Scheu vor der Beichte nehmen und fordert eine Verbesserung des kirchlichen »Beicht-Settings«. Denn die Menschen seien auf der Suche und dankbar, wenn sie »auspacken« könnten, ist Ansgar Puff überzeugt. Seit dem Frühjahr bietet er deshalb einmal wöchentlich eine Outdoor-Sprechstunde auf der Treppe zwischen Kölner Dom und Hauptbahnhof an.
Herr Weihbischof Puff, einmal im Jahr sollte man als Christ zur Beichte gehen. Warum eigentlich?
Weil man ja auch regelmäßig seinen Müll aus der Wohnung bringt. Der innere Müll muss irgendwann weg, sonst fängt es an zu stinken. Und die Müllabfuhr ist der Beichtstuhl.
Wie funktioniert diese Art der Entsorgung?
Das Prinzip des Beichtens ist ja bekannt: Man geht zum Priester, sagt ihm seine Sünden, und er spricht einen davon los. Das Wort Sünde kommt von Absondern und meint Trennung von Gott. Wenn ich sage, diesen Gott brauche ich nicht mehr, dann bin ich gott-los. Gott respektiert die Freiheit meiner Entscheidung. Wenn ich aber ohne Gott unglücklich bin, kann ich durch die Beichte umkehren. Sünde hat auch immer eine soziale Komponente, denn man kann nie sündigen ohne Konsequenzen für die Gemeinschaft. Bringe ich das aber in Ordnung, kann ich wieder mitmachen. So funktioniert das beim Beichten. [...]
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