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archivierte
Ausgabe 36/2017
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| MEINE ZUVERSICHT (3): GOTTVERTRAUEN – »NICHTS SOLL DICH ÄNGSTIGEN!« |
Wenn Gott uns Wege führt, die wir nicht gehen wollen … |
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Halte ich noch die Verbindung – zu Gott? Stehe ich noch im Modus des Gottvertrauens oder lasse ich mich von Angst und Verzagtheit überwältigen, wenn es mal nicht so läuft, wie ich es mir erträumt habe? Entscheidend ist, die Verbindung nicht abzubrechen und sich mit allen Sorgen Gott zu überlassen.
Foto: Mixmike/iStock |
Zur Zuversicht gehört dreifaches Vertrauen. Ging es in der vorletzten Ausgabe (KS 34) um Selbstvertrauen und in der letzten Folge (KS 35) um Vertrauen in andere Menschen, so soll diesmal das Vertrauen in Gott im Zentrum stehen. Kann man darauf verzichten und »dennoch unverzagt« sein? Ich denke an die unzähligen Sommerurlaubsfotos, die in diesen Wochen zu Hause nochmals angeschaut (und eventuell bearbeitet) werden. So schön sie sind, eines wird ihnen immer fehlen, nämlich die Tiefendimension. Wir können diesen Mangel mit unserer Vorstellungskraft ausgleichen, aber wir können ihn mit keiner Technik ersetzen. Nach meiner Überzeugung ist das Vertrauen in Gott die Tiefendimension in unserem Leben. Es ist jenes »dritte Auge«, das der Fuchs dem »Kleinen Prinzen« (Antoine de Saint-Exupéry) so beschreibt: »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!«
Wenn das Vertrauen in Gott fehlt, fehlt dem Sehen, das heißt der Wirklichkeitserfassung und damit auch der Lebensmeisterung folglich etwas Entscheidendes – eben »das Wesentliche «! Zumindest sagt dies die Heilige Schrift. Vertrauen in Gott ist ihr zentrales Thema – von Anfang bis Ende. Dass dieses Vertrauen niemals einfach war, macht schon die Paradiesgeschichte deutlich: Hat nicht der Ungehorsam von Adam und Eva auch viel mit Misstrauen zu tun? Sollte Gott es wirklich gut mit uns meinen, wenn er uns einen Genuss verbietet? [...]
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