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Hoffnungsort
GRUNDKURS CHRISTENTUM (2): DIE DREIFALTIGKEIT GOTTES UND IHR AUSDRUCK

»Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind …«

»Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind …«
Soll ich das Gute oder das Böse tun? Jeder Mensch hat die freie Entscheidung, seine Wahl zu treffen. »Zur Freiheit hat uns Christus befreit.« Doch erkennen wir immer eindeutig, was gut und was schlecht ist und sind wir innerlich frei genug, uns klar für das Gute zu entscheiden und alles andere zu lassen.
Foto: alphaspirit/iStock
Schon im vorigen Artikel (vgl. KS 37) haben wir uns bewusst gemacht, dass das Christentum von einem dreifaltigen Gott ausgeht. Der Mensch hat sich diese Vorstellung von Gott nicht ausgedacht, sondern Gott selbst hat sich so geoffenbart. Er ist dieses Beziehungsgeschehen von Vater und Sohn im Heiligen Geist. Dieses Beziehungsgeschehen zeigt sich als Dreifaltigkeit bereits vor Erschaffung der Welt und als Dreifaltigkeit in dieser Welt. Man muss das Dogma von der Dreifaltigkeit nicht auswendig lernen, sondern kann Spuren des Phänomens der Dreifaltigkeit in der Natur, im Menschen, in der Wissenschaft und auch im Alltag entdecken. Beginnen wir mit der Dreifaltigkeit in der Welt …

Gott zeigt sich als der Urgrund des Seins (Schöpfer/Vater), als Seelengrund im Menschen (Heiliger Geist) und als zwischenmenschliche Beziehung (Jesus Christus): »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen«. Spuren dieser Dreifaltigkeit können bereits in der Natur und den sie betrachtenden Naturwissenschaften gefunden werden. Aus der Quantenphysik ist bekannt, dass schon auf der Ebene der unbelebten Materie alles in der Welt ein Geschehen von Wechselwirkungen ist. Nichts steht still, alles ist in Bewegung und steht in Beziehung zueinander. [...]
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