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archivierte Ausgabe 39/2011
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Hoffnungsort |
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HEUTE GOTT VERKÜNDEN (5): IN DEN MEDIEN |
In der Vielstimmigkeit deutlich sprechen und den Dialog suchen |
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Fernsehübertragung aus der Kirche: Durch gut gestaltete Gottesdienste können viele Menschen auf diese Weise erreicht und eingeladen werden. Dabei ist es wichtig, an die Lebenswelt von heute anzuknüpfen und dennoch keine Abstriche von der Botschaft zu machen. Foto: KNA |
Ich bin tief beeindruckt, als ich eine Sonntagsmesse im Fernsehen anschaue, die aus Wattenscheid übertragen wird. Dichte Zeichen, intensive Musik, knappe klare Predigtworte – die Atmosphäre kommt rüber. Ich merke, wie hier alles durchdacht, durchgearbeitet wurde, sodass wirklich Verkündigung entsteht: Verkündigung durch die Medien – Gottesverkündigung. Ein Priester, der solche Fernsehgottesdienste gefeiert hat, erzählt mir, wie lange er anschließend am Zuschauer-Telefon saß, und wie viele Menschen ihm geschrieben haben. Verkündigung durch Medien gelingt weitaus besser, als wir zuweilen denken. Ich bin auch beeindruckt davon, auf wie vielen medialen Wegen es heute ganz unterschiedliche Angebote der Verkündigung gibt, von klassischen Formaten über Internetkirchen bis hin zu einseitigen und auch zweifelhaften Foren. Es gibt eine zunehmende Pluralisierung der Verkündigung.
In dieser Vielstimmigkeit geschieht Verkündigung in den Medien: ein großer Marktplatz, in dem jeder Teilnehmer sich einbringen kann – man denke bloß an Facebook oder Youtube. Ist diese Vielstimmigkeit zu beurteilen? Schwierig, denn beurteilen tut ja der, der wählt. Ist größere Einstimmigkeit wünschenswert? Ich glaube nicht. Denn vor allem gilt es anzunehmen und zu nutzen, dass wir – mit allen Risiken des Relativismus – bleibend eingebunden sind in einer pluralen Welt. Das ist nicht wirklich eine neue Situation. Der große Verkünder der frühen Christenheit – Paulus – sah sich in Athen einer ähnlichen Situation gegenüber. Gerade im Bereich des Religiösen entdeckte Paulus voller Zorn den Pluralismus einer Vielgötterwelt. Aber nach dem ersten Zorn stellt er sich der Diskussion, allerdings keineswegs so erfolgreich: »Er redete in der Synagoge mit den Juden und Gottesfürchtigen, aber auch täglich auf dem Markt mit jenen, der er gerade antraf. [...]
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