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Hoffnungsort
IN DER KIRCHE BLEIBEN (6) … weil Jesus ihr treu bleiben würde

Jesus selbst ist der »Eckstein«

Jesus selbst ist der »Eckstein«
Christus bleibt in seiner Kirche: Wir feiern seine bleibende Gegenwart immer wieder aufs Neue in der Eucharistie, die er uns als Vermächtnis und Auftrag geschenkt hat.
Foto: KNA
Viele sagen: Jesus ja, Kirche nein. Und das kann ich nachvollziehen, denn Jesus war in der Tat ein richtig cooler Typ. Was er sagte, das tat er auch, das wurde zur Wirklichkeit. Er trat in einer Vollmacht auf, die nicht sich selbst gefiel, sondern ganz im Dienst am Nächsten seine Vollendung und sein Ziel fand. Sein Geheimnis bestand darin, dass er ganz eins mit seinem Vater im Himmel war, dessen Willen zu tun, seine Speise und zugleich seine größte Freude war.

Würde Jesus aus der Kirche austreten? Es ist eine imaginäre Frage, aber sie ist nicht ganz unberechtigt. Immerhin gilt Jesus, der Zimmerersohn aus Nazaret in Galiläa, als Gründer der Kirche, wenngleich er sie wohl nie so gedacht hat, wie sie sich entwickelt hat. Er würde an der fehlenden Gewaltenteilung in der Kirche Anstoß nehmen, er würde die mangelnde Menschen- und Gottesliebe anprangern, er würde kritisieren, dass es unterschiedliche Rechte in dieser Glaubensgemeinschaft gibt und er würde die Geldgier mancher Würdenträger scharf verurteilen.

Und wo steht Jesus heute? Viele Bibelstellen weisen darauf hin, dass die Kirche tatsächlich von ihm gewollt ist, etwa bei Matthäus: »Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein« (Mt 16,18–20). Die katholische Kirche hat aus dieser Perikope das Papstamt als apostolisches Fundament der Kirche abgeleitet.

Jesus hat seine Autorität an seine Jünger weitergegeben, deshalb sagte er beim letzten Abendmahl: »Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!« Und: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird« (Lk 22,19 f.). Auch diese Worte stiften eine Wirklichkeit, einen neuen Bund, der am Kreuz und am Ostermorgen besiegelt wird. Dieses Geheimnis feiern Glaubende in jeder Eucharistie.

Katholische Christen leiten von dieser Bibelstelle das Weihepriestertum ab: Es ist der Priester, der in der Person Christi die Wandlungsworte über Brot und Wein spricht. Ist das tatsächlich das Spezifikum des neuen Pessachs, das Jesus feiert, dass er sich uns in den verborgenen Gestalten von Brot und Wein immerwährend und »unblutig« schenkt? Oder bildet er hiermit schon eine neue Kirche in einem »neuen Bund« (Lk 22,19) und löst sich vom Judentum? Oder vollendet dieses? Die Theologen sind sich in dieser Frage nicht ganz einig.

Auf jeden Fall wollte Jesus eine »Ecclesia«, eine (von Gott) Heraus-Gerufene. Er wollte ein neues Gottesvolk, in dem er das Reich Gottes lebt, die Zwölf in seine Nachfolge ruft, die verlorenen Schafe des Hauses Israel sammelt, Sünden vergibt, Aussätzige heilt, mit Zöllnern und Sündern Mahl hält und die Grenze zu den Heiden überschreitet. Das neue Volk Gottes wurzelt und fußt im Volk Gottes des Alten Testaments. Oft hat dieser Begriff die Bedeutung einer Gottesfamilie, einer Familienzugehörigkeit zwischen Jahwe und seinem Volk. [...]
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