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archivierte Ausgabe 4/2009
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Gebetsschule (1): Der Hymnus |
Gottes Melodie im Herzen klingen lassen |
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Gott zu singen und sich vereint zu wissen mit vielen Betern und Sängern, schafft eine besondere Atmosphäre. Der Hymnus erhebt die Seele zu Gott und gibt ihm die Ehre. Deswegen wird er am besten auch stehend vollzogen. Foto: KNA |
»Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn« (Eph 5,19). Der Apostel Paulus wusste, was er damit an die Gemeinde von Ephesus schrieb. Noch heute gilt das Wort, wonach Singen wie zweimal Beten sei. Das Singen ist wohl die älteste und ursprünglichste musikalische Form des Menschen, kann er doch als »Instrument« den eigenen Körper einsetzen. Seelisches und Emotionales kommen so ganz unvermittelt zum Ausdruck, bedürfen keiner langen Vorbereitung. Der Atem, der ja bis in unsere Leibmitte dringt, wird an die Stimmbänder vorbeigeführt und zu einem Ton geformt, der den ganzen Körper in Schwingung versetzt. Für den heiligen Augustinus ist Singen »eine Melodie, die bedeutet, dass das Herz hervorbringt, was es in Worten nicht aussprechen kann«.
In seinem Kommentar zum Psalm 96 bezieht Augustinus das neue Lied, von dem dort die Rede ist, auf Jesus: Er sei das neue Lied von Gott für die Menschen. Die frühe Christenheit nimmt auch den Zusammenhang vom Atem, der aus dem Innersten das Lied hervorbringt, zum Bild für das Wirken des Heiligen Geistes: Er bringt aus dem innersten Gottes die neue Melodie für Menschen zu Welt. Der heilige Bischof Ignatius von Antiochien fügt dem noch einen weiteren Gedanken hinzu: »Nehmt Gottes Melodie in euch auf! So werdet ihr alle zusammen zu einem Chor, und in eurer Eintracht und zusammenklingender Liebe ertönt durch euch das Lied Jesu Christi. Das ist das Lied, das Gott, der Vater, hört – und so erkennt er euch als die, die zu Christus gehören. « Gott, so Ignatius, gab jedem eine eigene Stimme, eine Lebensmelodie. Und wenn jeder die ihm zugedachte Melodie Gottes wirklich hört und in sich aufnimmt, dann führt dies unweigerlich zum Zusammenklang aller Stimmen in eine göttliche Symphonie. [...]
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