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archivierte Ausgabe 4/2016
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GEBETSSCHULE MIT MADELEINE DELBRÊL (1): WANN – WO BETEN? |
Von Gott geschenkte Atemzüge entdecken und gebrauchen |
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Warten auf den verspäteten Bus oder Zug scheint uns oft verlorene Zeit zu sein. Madeleine Delbrêl dagegen kann sich über diesen Freiraum freuen, weil es für sie gewonnene Zeit bedeutet, Zeit für Gott, eine günstige Gelegenheit, um mit ihm in Kontakt zu treten.
Foto: KNA |
Nüchtern und realistisch durchschaut Madeleine Delbrêl, die uns in dieser »Gebetsschule« an ihren reichen Erfahrungen teilhaben lässt, die heutige Situation: »In unserer Zeit ist beim Gebet am fühlbarsten und auffälligsten die Erfahrung, dass Raum und Zeit knapp werden.« Das ist doch unser aller Erfahrung: Die schnelllebige Zeit, die vielen Termine, die zahlreichen Ablenkungen – wo lassen die uns Zeit und Raum zum Beten? Doch Madeleine lässt diese Argumente nicht gelten. Der Lebensrhythmus hat sich zwar verändert, aber wir sind deshalb »nicht zwangsläufig unfähig zum Gebet« geworden, meint sie. Denn »Gott hätte sich wohl nicht die Mühe gemacht, uns zu erschaffen, um dann zuzulassen, dass wir ihm gegenüber keine Luft mehr zum Atmen hätten und ersticken müssten. Unser Alltag gewährt uns immer wieder Atemzüge, die Gott uns schenkt: An uns ist es, sie zu entdecken und davon Gebrauch zu machen.«
Darauf kommt es also an, die »von Gott geschenkten Atemzüge« zu entdecken, sie nennt sie auch »Zeitmulden« oder »Zeitstaub«, mitten in einem mit Terminen und Verpflichtungen noch so vollgepfropften Tagesablauf. Denn sie ist überzeugt: »In das beschäftigste, noch so gehetzte Leben dringen doch wie feiner Staub kleine leere Zeitteilchen ein. Sieht man sie, man sieht sie nicht immer, müsste man auf den Gedanken kommen, sie zu sammeln und daraus ein Stück brauchbare Zeit zu machen. Wenn wir behaupten, Beten sei unmöglich, dann müssen wir uns auf die Suche nach diesem Zeitstaub machen und ihn so, wie er ist, verwerten.«
Beim Aufspüren dieser kleinen »Zeitteilchen«, also der kleinen Zeitzwischenräume mitten im alltäglichen Leben, ist sie überaus erfinderisch. Ganz konkret schildert sie diese kleinen Pausen: »Man muss lernen, allein zu sein, immer wenn uns das Leben eine Pause gönnt. Und das Leben ist voll davon; wir können sie wahrnehmen oder achtlos verschwenden.« [...]
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