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Hoffnungsort
IN DER WELT HABT IHR ANGST (4): DOCH EUER HERZ SEI OHNE ANGST!

»Ich bin bei dir und schenke dir bleibende Freude!«

»Ich bin bei dir und schenke dir bleibende Freude!«
»Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben«, sagt Jesus. Er ist uns vorausgegangen durch Leiden, Tod und Auferstehung. Hier erscheint er den Emmausjüngern und geht mit ihnen, um ihnen die Augen zu öffnen. Er ist auch heute gegenwärtig auf unserem Lebensweg.
Foto: privat (Rembrandt, Louvre, Paris)
Wie die Seele Jesu in der Ölbergstunde aufgewühlt und von Angst durchzogen war, so muss auch die Ankündigung seines Scheidens aus dieser Welt auf die Jünger gewirkt haben. Durch den Abschied Jesu droht den Jüngern die Angst, allein in der Welt leben müssen. Sie und wir werden vom scheidenden Jesus aufgefordert zu glauben, denn die Welt der Finsternis will uns die Geborgenheit in der mystischen Gegenwart Jesu streitig machen. Jesus verspricht den Jüngern und damit auch uns ein angstfreies Herz, wenn wir ihm vertrauen. Die Erschütterung des Herzens und damit die Angst sind das Gegenteil von Glauben. Wie kann es zu solchen Erschütterungen kommen? Durch die Verlockungen der Welt, durch Anfeindungen, falsche Entscheidungen und die »Abwesenheit« Jesu Christi. Diese Einbrüche in das menschliche Leben können so tief gehen, dass das Innerste davon betroffen wird. Gibt das Herz dieser Verunsicherung nach, entsteht Angst.

Auf ganz besondere Weise trägt die »Abwesenheit« Jesu zur Verunsicherung des Herzens und der daraus entstehenden Angst bei. Wir sollten um diese Zusammenhänge wissen, dürfen uns aber von der Angst nicht bestimmen lassen, sondern müssen Jesus Christus in unserem Herzen den Vorrang geben. Ein festes Vertrauen auf den Herrn wirkt der Erschütterung des Herzens entgegen. Auch die aus dem Gebet gewonnene innere Ruhe und Festigkeit im Glauben tragen zur Überwindung der Angst bei. [...]
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