Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
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Hoffnungsort
GEBETSSCHULE (1) Das innere Hören

Wahrnehmen, dass Gott Gott ist

Wahrnehmen, dass Gott Gott ist
Sich niederwerfen ist eine Haltung der Anbetung, die eher von orthoxen Christen oder Muslimen praktiziert wird. Sie drückt aus, dass der Mensch ganz auf die Gnade Gottes angewiesen ist.
Foto: KNA
Es ist wichtig, dass wir zulassen, dass Jesus uns auf eine Reise führt, wenn wir den Weg des Gebets gehen. Der Mensch hat immer eine Sehnsucht nach einem Anderswo, nach etwas Neuem. Leider irrt er sich oft in der Art, wie er die Sehnsucht zu beantworten versucht, etwa mit Ablenkung und Urlaubsreisen. Doch es geht um eine innere Reise, um das Ufer des inneren Lebens. Eine andere Region, ein anderes Land, in das nur Gott uns führen kann.

Ein Heiliger hat mal gesagt: Gott allein kann zu Gott führen. Wir müssen ihn darum bitten. Paulus sagt: »Stärkt in euch den inneren Menschen!« Wir sind alle viel zu viel im Äußeren, im Vorüber gehenden, oberflächlich. Das wird von der Gesellschaft so gefördert. Wir sind vielen Sinnesreizen ausgesetzt. Doch wir haben auch geistige Sinne: Das Wissen, das Wollen, das Lieben, das Glauben.

Jemand, der aus dem Inneren heraus lebt, den erkennt man: Der hat eine besondere Ausstrahlung, keine Angst vor der Stille, der ist nicht rastlos, sondern der kann bleiben. Der Verstand will immer etwas Neues, Abwechslung, aber das Herz will Vertiefung. Wir können absolut sicher sein: Sobald wir unsere Augen schließen und sagen »Komm, Herr Jesus«, fängt er an, zu uns zu sprechen. Durch jede kleinste Gebetszeit stärken wir den inneren Menschen.

Die Benediktregel fängt an mit den Worten: »Höre, mein Sohn, die Lehre des Meisters«. Wir können dankbar sein, dass wir einen Gott haben, der lebendig ist und zu uns spricht, nicht nur durch Worte, durch die Heilige Schrift, durch die Schöpfung, die Geschichte, die heilige Messe. Vor allem ist Gott mehr in meinem Inneren als ich selbst. Er lebt da, er wohnt da, er erschafft uns ständig neu. Wir sind Tempel. Gott tritt von innen in Kontakt mit uns durch unseren Geist, unsere Seele. Menschen, die ihre inneren Sinne geöffnet haben, nehmen das wahr. Es ist keine Stimme, die laut redet, es geschieht im Inneren.

Es ist so wichtig, dieses innere Hören zu pflegen. Dann wird unser Leben sehr spannend. Das Gebet ist ein Weg, dieses innere Hören zu schärfen. Ich schließe für eine Zeit meine äußeren Sinne – kein Handy, keine Musik, kein Gespräch – und öffne meine inneren Sinne. Es ist dabei gut, zunächst eine eintretende Langeweile – diese Wüste – auszuhalten, bis eine leise Stimme vernehmbar ist. Es gibt nichts Schöneres als die Stimme des Herrn, die uns ruft. Manchmal vergehen jedoch Tage, bis wir einen Ruf Gottes im Inneren hören.

Wenn ich bete, ist es wichtig, ganz präsent zu sein. Wir leben oft wie Maschinen, wie im Halbschlaf und merken gar nicht, wo wir eigentlich sind. Wir sind nicht wirklich da. Jede kleine Übung, mit der wir versuchen, präsent zu sein, etwa die Konzentration auf den Atem, hilft uns beim Gebet. Wenn ich zu sehr zerstreut und in Tagträumen bin, gilt es immer wieder, mich zu unterbrechen und mir gewahr zu werden, wo und wie ich da bin. Dabei werden andere Gehirnareale angesprochen, es verwandelt mich regelrecht.

Es hilft auch, nicht jedem Impuls, jeder Lust sofort nachzugehen, etwa jede E-Mail gleich zu öffnen oder bei jedem Appetit direkt zum Kühlschrank zu rennen. Um Aufmerksamkeit zu üben, ist es auch wichtig, begonnene Dinge zu Ende zu bringen und sich nicht ständig ablenken zu lassen. [...]
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