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Hoffnungsort
BETEN MIT ROMANO GUARDINI (1) Die Übung der Sammlung

Wie sieht es im Inneren aus?

Wie sieht es im Inneren aus?
Bis wir überhaupt beten können, braucht es eine Vorbereitung. Es gilt, die äußeren Reize und Gedanken abzuschalten und sich nach innen zu wenden, um zur Ruhe zu kommen und sich Gott zu öffnen.
Foto: laflor/iStock
Nach seiner einflussreichen Schrift »Vom Geist der Liturgie« (1918), in der sich Romano Guardini mit der liturgischen Form des Betens beschäftigt hatte, musste er sich erst allmählich zu einer ausdrücklichen Wertschätzung des persönlichen Gebetes durcharbeiten. Doch das gelang ihm erstaunlich schnell. Die 1921 erschienenen »Briefe über Selbstbildung« enthalten erste Ansätze in diese Richtung. Deutlich zu spüren ist der Einfluss der Jugendbewegung.

Einige Jahre später erschien eine Aufsatzfolge über einige Fragen des inneren Lebens, die im Jahre 1929 unter dem Titel »Das Gute, das Gewissen und die Sammlung« in Buchform herauskam. Die folgenden Zitate stammen daraus. Guardini unterscheidet darin ein äußeres und ein inneres Leben. Beide sind miteinander verbunden, aber doch deutlich zu unterscheiden. Wenn das innere Leben verwahrlost, dann auch das äußere.

Den Grund für die »Verwahrlosung unserer Zeit« sieht Guardini in der inneren Verwahrlosung des Menschen: »Wir müssen unser Inneres reinigen. Müssen aufmerksam und bereit werden« (53). Dazu gibt es eine Übung: »Die Übung der Sammlung. Alle Meister des inneren Lebens sprechen von ihr« (55). In jedem Menschen gibt es einen »inneren Raum« (55). Doch die meisten wissen nicht darum; bei ihnen ist der innere Raum verschlossen und verwahrlost. »Hier liegt also eine Aufgabe. (…) Die Innenwelt muss aufgetan werden« (56).

Guardini gibt nun sehr konkrete Anleitungen, wie diese Übung im Alltag praktiziert werden kann. Das Gegenteil der Sammlung ist die Zerstreuung. Das Leben des modernen Menschen spielt sich weitgehend im Äußeren ab. Häufig erliegt er dabei der Gefahr der Zerstreuung. Das war auch bereits in den 1920er-Jahren der Fall, als Deutschland die Phase einer überhitzten Modernisierung erlebte, die einige Jahre später in die Katastrophe führte.

Guardinis Weisungen könnten unmittelbar in unsere Zeit gesprochen sein: »Wir haben eine Hygiene des Essens; aber es kommt uns nicht in den Sinn, ob es nicht auch eine Hygiene des Sehens, des Hörens, des Lesens gebe. Müssen wir wirklich alles in uns hineinlassen? Machen wir einmal den Versuch: Wenn wir durch die Stadt gegangen sind, durch belebte Straßen, an Menschen und Läden vorbei; prüfen wir dann unser Inneres, wie es darin aussieht. Welche Wirrsal von Eindrücken! Welche Zerfahrenheit der Gedanken! Welches Hin und Her von Erregungen und Wünschen; von Unruhe und Unzufriedenheit! Wieviel Hässliches auch! Muss das sein? Hier gehört das her, was die geistliche Lehre die ›Hut der Sinne‹ heißt, die Zucht der Aufmerksamkeit« (60). [...]
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