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archivierte Ausgabe 40/2011
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Hoffnungsort |
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ERNTEDANK FÜR DIE VIELFALT DES LEBENS |
Zu »Haushaltern« der Schöpfung hat Gott uns berufen |
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Gemüse entsteht nicht in der Dose, Milch nicht in der Tüte, Brot nicht im Supermarkt. Es geht darum, den Menschen mit dem Erntedankfest die natürlichen Zyklen des Jahresablaufes, der Nahrungsproduktion, der Arbeit im Leben des Menschen in Gottes guter Schöpfung bewusster zu machen. Foto: KNA |
In der Kirche sind seit dem 3. Jahrhundert Erntedankfeste belegt. Es hat aber nie einen weltweit einheitlichen Festtermin gegeben. Ihn kann es auch nicht geben, weil je nach Klimazone der Zeitpunkt für ein Fest zum Erntedank unterschiedlich fällt. Erst 1972 wurde in Deutschland der erste Sonntag im Oktober von der Bischofskonferenz als Termin für das Erntedankfest festgelegt. Keine Gemeinde ist jedoch verpflichtet, dieses Fest auch zu feiern. Allerdings: Nur wer glaubt, sich niemandem verdanken zu müssen, wer sich selbst für ein autonomes System und alles für selbst machbar hält, der kann wirklich auf das Erntedankfest verzichten. Denn ihn stellen auch Erfolgsbilanzen zum Jahresende zufrieden. In einer Zeit, in der die Ökonomie aber nicht mehr ohne Ökologie verstanden wird, tut eine Rückbesinnung auf Natur und ihren Schöpfer gut.
Eindrücklich machen es uns die Natur wie der Mensch vor: Säen und ernten gehören zusammen. So wirft der Sämann den Samen über das Feld, und die Saat wird zum Gleichnis eines gesamten Menschenlebens. Denn alle Menschen wurden nicht aus eigenem Entschluss geboren, sondern sie wurden gleichsam in die göttliche Schöpfung »hinein gesät« – ohne Einfluss ihrer seelischen Kräfte, ihrer geistlichen Veranlagungen oder ihrer körperlichen Fähigkeiten. Wir schaffen das Leben nicht aus uns selbst; es kommt vielmehr auf uns zu, und wir erfahren es in der Vielfalt von Möglichkeiten. Gott hat uns als »Haushalter« diese Welt anvertraut, und wir teilen auch Gottes Vision vom Heil-Sein der ganzen Schöpfung.
Diese uralten Schöpfungsthemen von Saat und Ernte haben seit jeher die Menschen bestimmt; davon hing nicht nur ihr nacktes Überleben ab, sondern ihr gesamtes Lebensgefühl und ihre Schöpfungsverantwortung als geistliche Grundlage für jegliches Engagement. Selbst der hochzivilisierte Mensch fragt elementar nach dem Erfolg seiner Anstrengungen. Und dennoch wird er demütig zugeben müssen, dass sein Menschsein, seine Fähigkeiten und Begabungen im Letzten ein nicht verfügbares Geschenk sind. [...]
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