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archivierte Ausgabe 40/2014
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Hoffnungsort |
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CHRISTEN UND DIE ANGST (6): ROSEN UND NEUROSEN |
Wenn Therapie und Seelsorge heilsam zusammenspielen |
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Das eigene Leben beichtend der Güte Gottes anvertrauen: Dabei geschieht etwas, was über das Gespräch beim Psychotherapeuten hinausreicht. Es geht nicht nur um Lebenshilfe und Aufarbeitung von Verdrängtem, sondern um Vergebung im Namen Gottes.
Foto: KNA |
»Wer eine Psychotherapie macht, hat sie nicht alle.« Immer noch ist diese völlig falsche Meinung weit verbreitet. Niemand würde so denken oder sprechen, wenn es sich um den Besuch bei einem »normalen« Arzt handelt. Da geht man selbstverständlich hin, wenn einem etwas weh tut oder besser schon vorher. Vielleicht kommen auch Ängste ins Spiel, besonders bei kitzligen Angelegenheiten und schwer(er)en Krankheiten. Offenkundig aber ist die Sache mit dem »Seelendoktor« mit größeren Ängsten verbunden – und eine Form davon ist die Abwehr und der Widerstand, das Verdrängen und Aufschieben. Wie viele aber sagen nach einer guten Therapie: »Hätte ich das doch schon früher gemacht! Was wäre mir und anderen alles erspart geblieben!«
Angst ist ein Motivator und Energiespeicher. Wenn ich die durchaus begründete Angst, im Schwimmbad vom Zehnbrett zu springen, schließlich doch überwinde, dann bin ich mir ganz neu meiner Kraft bewusst. Eine Studentin, die munter durch Osteuropa trampt, wurde gefragt, ob sie da keine Angst hätte: »Selbstverständlich«, war ihre Antwort, »wenn ich keine Angst hätte, wäre ich ja blöd, aber ich werde gut damit fertig«. »Gestaltete« und überwundene Angst bringt weiter und macht stärker.
Wenn ich, trotz angsthaftem Zögern dem Lockruf der Liebe folge und mich auf eine Beziehung einlasse, wachsen mir neue Erfahrungen zu – hoffentlich positive. Und selbst an bitteren Erfahrungen kann ich reifen. Kurzum: wer wagt, gewinnt. Und zu jenem Wagnis, das man das eigene Leben nennt, gehören Ängste, die uns vor Bedrohung warnen oder zum Ausloten und Entfalten der eigenen Möglichkeiten herausfordern. Zum Risiko der freien Entscheidung gehören immer – je nach Situation und Temperament verschieden – Ängste, die es zu bändigen gilt. Auch christlich zu glauben und wirklich als Christin zu leben, schließt Zweifel und Ängste ein. So kann man treffend von »gesunder«, »realer« oder »lebensfördernder« Angst sprechen. Das sind sozusagen die Rosen im Seelengarten. [...]
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