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archivierte Ausgabe 40/2018
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GRUNDKURS CHRISTENTUM (4): DIE ZWEI-NATUREN-LEHRE UND DER ALLTAG |
Die Prägung durch die Welt und die Berufung durch Gott |
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Das eigene Leben vor dem Hinter grund der biblischen Geschichten betrachten: Welche Antriebe in meinem Leben sind göttlicher Natur? Wozu bin ich berufen? Der Mensch findet sein wahres Ich nicht, wenn er einfach tut, was seine Eltern vorgesehen haben, sondern wenn er seiner inneren Stimme, dem Ruf Gottes, folgt. Foto: asiseeit/iStock |
Was hat die Zwei-Naturen- Lehre Jesu mit dem Alltag des Menschen zu tun? Von Jesus wurde gesagt, dass er ganz Gott und ganz Mensch sei. Bei den Menschen ist das ähnlich, aber in »abgeschwächter Form«. Jeder und jede hat göttliche Anteile in sich und menschliche. Diese liegen ebenfalls ungetrennt und unvermischt vor. Diese »Anteile«, die im Menschen in der Einheit vorliegen, falten sich wiederum aus in einen göttlichen und menschlichen Willen, in verschiedene Antriebe, Seelenbewegungen oder auch in dem, was die Tradition »Gewissen« des Menschen nennt. Dort gibt es die »Stimme« der göttlichen Wahrheit, aber auch jene von Vater und Mutter, von der Gesellschaft, sowie von den Wertvorstellungen und Prägungen der Kultur. Sigmund Freud hielt die verinnerlichten Stimmen des Über-Ich (Eltern, Gesellschaft, Normen) schon für das ganze Gewissen, während aus theologischer Sicht die Stimme des Absoluten und der gött lichen Wahrheit das Zentrum des Gewissens darstellen.
Das Innere des Menschen ist also von beiden Seiten durchdrungen: von der göttlichen und der menschlichen. Der Mensch kann lernen, beide Ebenen voneinander zu unterscheiden. Das nennt die Tradition die Unterscheidung der Geister. Sie sei hier kurz zusammengefasst: Der Heilige Ignatius von Loyola wusste aus eigener Erfahrung, dass der Mensch ein »Kampfplatz« innerer Seelenbewegungen und Gestimmtheiten ist: fröhlich – traurig, freudig – freudlos, enthusiastisch – zu Tode betrübt. Und er war der Meinung, dass der Mensch in diese verschiedenen inneren Bewegtheiten eine gewisse Ordnung bringen kann. Dazu hat er seine Exerzitien entwickelt, in denen es in den ersten Überlegungen heißt: »Geistliche Übungen dazu hin, (…) sein Leben zu ordnen, ohne sich durch irgendeine Neigung, die ungeordnet wäre, bestimmen zu lassen« (Exerzitienbuch Nr. 21). [...]
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