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archivierte Ausgabe 41/2015
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JERUSALEM – DIE HEILIGE STADT (7): ARABER UND KREUZRITTER |
Der Kampf um den Tempelberg und der Erste Kreuzzug |
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Das Innere des Felsendoms auf dem Jerusalemer Tempelberg, eines der islamischen Hauptheiligtümer. In seinem Zentrum liegt der Felsen, der Bestandteil des jüdischen Tempels war. Nach islamischer Tradition soll Mohammed von diesem Felsen aus in den Himmel aufgestiegen sein.
Foto: KNA |
Mit der arabischen Eroberung endet im Jahre 637 n. Chr. die Zeit des christlichen Jerusalems. Die arabische Streitmacht hatte das byzantinische Heer geschlagen und konnte daraufhin ungehindert Palästina erobern. Jerusalem wurde über Monate belagert, bis sich die Christen ergaben. Im Rahmen eines Kapitulationsvertrags sicherte Kalif Umar den Christen das Bleiberecht zu – jedoch nur, wenn sie als Gegenleistung an den »islamischen Staat« eine Kopfsteuer entrichteten. Die Muslime gestalten den Tempelberg um. Es entstehen dort der Felsendom und die Al-Aksa-Moschee. Als die Byzantiner in Richtung Jerusalem vordringen, um es zurückzuerobern, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen Muslimen und Christen. Kalif al-Hakim lässt die Grabeskirche zerstören. Obwohl sie später wieder aufgebaut werden darf, ist der Zerstörungsakt nicht vergessen und motiviert die Kreuzritter, Jerusalem von den Muslimen zu befreien.
Die Übergabe der Stadt an den Kalifen Umar erfolgte durch Patriarch Sophronios, dem Repräsentanten der christlichen Bevölkerung. Nach islamischer Überlieferung wurde Umar von Sophronios zu den heiligen Stätten geführt. Zunächst zur Grabeskirche. Als die Stunde des muslimischen Gebets kam, lud Sophronios Umar ein, dort zu beten. Aber der Kalif lehnte ab und erklärte dem Patriarchen, wenn er das täte, würden die Muslime die Kirche konfisziert und in eine Moschee umgewandeln.
Anschließend führte der Pa triarch den Kalifen zum Tempelberg. Die Christen hatten lange Zeit den Ort als städtische Müllhalde benutzt. Als Umar den Müll sah, soll er seinen Anhängern befohlen haben, den Tempelberg zu säubern. Am südlichen Ende der ehemaligen Tempelplattform ordnete er an, eine Moschee zu bauen. Es handelte sich dabei um ein bescheidenes Holzbauwerk, dessen Gebetsnische in Richtung Mekka ausgerichtet war. Der Tempelberg wurde damit zum Heiligtum der Muslime. [...]
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