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archivierte Ausgabe 42/2019
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Hoffnungsort |
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GEISTLICHE TROCKENHEIT (1): WAS BEDEUTET DAS? |
Wenn Gott fern erscheint und nicht mehr antwortet |
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Die Wüste ist ein trostloser, eintöniger Ort, an dem man oft vergeblich nach einem Rinnsal oder einer Quelle Ausschau hält. Eine Wüstenwanderung ist eine Durststrecke. Ähnlich wird geistliche Trockenheit empfunden: Mühsames Durchhalten trotz innerer Leere.
Foto: pexels/pixabay |
Mit geistlicher Trockenheit sind unterschiedlich lange Phasen spiritueller Krisen gemeint, in denen man sich von Gott verlassen fühlt, das Gefühl hat, dass das eigene Beten ohne Antwort bleibt und man nicht mehr viel zu geben hat. Gott wird als fern erlebt, egal wie sehr man sich um ihn bemüht. Verlassensein von Gott, geistige Kämpfe, Trostlosigkeit und Wüsten-Erfahrungen sind auch klassische Themen in der religiösen Literatur. Sie alle teilen ähnliche Symptome, sind aber etwa hinsichtlich ihrer Erklärungsansätze unterschiedlich. Das Themenfeld »geistliche Trockenheit« ist ein Forschungsbereich von »Iunctus« – Zentrum für Christliche Spiritualität an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster. Es wird bearbeitet in Kooperation mit der Professur Lebensqualität, Spiritualität und Coping (Krankheitsbewältigung) der Universität Witten/Herdecke. In einer dreiteiligen Serie vermitteln die Wissenschaftler Erkenntnisse und Anregungen zur geistlichen Trockenheit.
Trockenheit ist ein Begriff aus der Physik und Meteorologie und bezeichnet einen Mangel an und ein Fehlen von etwas, wie die Abwesenheit von Flüssigkeit/Feuchtigkeit und lebensnotwendigem Wasser. Fast ein Fünftel der Erde besteht aus Wüstengebieten. In praller Sonnenhitze bei nur spärlichem Wasservorkommen sind auf den ersten Blick kaum Anzeichen für Leben zu erkennen.
Für viele ist die Wüste ein trostloser Ort. Ein Ort, den nur die Wenigsten freiwillig aufsuchen. Will man jemanden loswerden, schickt man ihn sprichwörtlich »in die Wüste«. Wenn man etwas zerstört, dann »verwüstet« man es. »Wüst« steht auch für unzivilisiert und ungestaltet: »Am Anfang war die Erde wüst und leer ...«, so heißt es am Beginn der biblischen Schöpfungsgeschichte. [...]
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