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archivierte Ausgabe 43/2014
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DIE HEILIGE MESSE ERSCHLIESSEN (3): FÜRBITTEN UND GABENBEREITUNG |
Die Nöte und Sorgen der Gemeinde mit auf den Altar legen |
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Jugendliche bringen Gaben zum Altar: Meist wird dies von den Ministranten übernommen. Die Gemeinde ist sonst nur indirekt durch die Kollekte und das Singen beteiligt. Ein Zeichen größerer Ehrfurcht wäre es, während der Gabenbereitung stehen zu bleiben.
Foto: KNA |
In der Überarbeitung der Mess-Ordnung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde nicht nur manches gestrichen, sondern auch einiges, »was durch die Ungunst der Zeit verloren gegangen ist« (Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils), wiederhergestellt. Zu Letzterem darf man auch die altehrwürdigen Dienste des Lektors und des Kantors zählen. Frauen und Männer, die den Lektorendienst übernehmen, sind heute aus den Gemeinden nicht mehr wegzudenken. Kantoren und Kantorinnen werden oft noch gesucht … Doch auch der Dienst des Diakons in der Messe hat eine neue Bedeutung erfahren. Sie kommt besonders bei den Fürbitten und bei der Gabenbereitung zum Ausdruck, die in unserer Serie zur Messfeier in dieser Ausgabe erschlossen werden.
Der Wortgottesdienst ist mit der Homilie, der Auslegung der Schriftlesungen, noch nicht beendet; am Sonntag und an Hochfesten schließt sich das Glaubensbekenntnis an, ansonsten das Fürbittgebet. Das Glaubensbekenntnis ist aus dem Taufgottesdienst in die Messe gekommen – hier hat es seinen Platz am Ende des Wortgottesdienstes und kann als eine Bestätigung und Vergewisserung des Glaubens verstanden werden, der durch das Wort Gottes auferbaut und gestärkt wird.
Bezüglich seiner Vortragsweise gilt, was auch schon zum Gloria gesagt wurde: Oft wird es durch ein Lied ersetzt, doch das gelegentliche Sprechen (oder Singen) des vollständigen Textes ist wichtig, damit die Grundlagen unseres christlichen Glaubens immer wieder vergegenwärtigt werden. Zwei Texte gibt es dazu in der Messe, das sogenannte Große Glaubensbekenntnis (GL 586,2), das auf Formulierungen der Konzilien von Nicäa (325) und Konstantinopel (381) basiert, und das Apostolische Glaubensbekenntnis (GL 3,4), das später entstand, auch wenn die fromme Überlieferung es den Aposteln zuschreibt. [...]
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