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Hoffnungsort
WER IST MARIA FÜR MICH? (3) »Mit dir, Maria, singen wir …«

Großes hat Gott an dir getan

Großes hat Gott an dir getan
Schon vor der Geburt ihres Sohnes hat Maria das Revolutionäre an Gott erkannt und besungen: »Meine Seele preist die Größe des Herrn (…) Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen«.
Foto: KNA
Wissen Sie, wo das höchstgelegenste Gotteshaus in Deutschland steht? Es ist eine Kapelle in 2600 Metern Höhe auf dem Zugspitzplatt, in der während der Saison jeden Sonntag um 12 Uhr Gottesdienst gefeiert wird. Diese Kirche ist dem Himmel ganz nah – so wie Maria. Ob die Kapelle deshalb den Namen »Mariä Heimsuchung« bekommen hat? Oder soll die Erinnerung an den Besuch von Maria bei Elisabet eher auf die Begegnung von Menschen untereinander und mit Gott verweisen?

Mariä Heimsuchung« – das ist auch der Name eines Festes, das wir im deutschsprachigen Bereich am 2. Juli feiern. »Heimsuchung« ist ein altes deutsches Wort und bedeutet ursprünglich, jemanden zu Hause zu besuchen – und »Mariä« ist der frühere deutsche Genitiv. Der Name bedeutet also einfach »der Besuch der Maria« und meint die Begegnung zwischen ihr und Elisabet, der jungen und der älteren Frau, die beide auf so wundersame Weise schwanger geworden sind.

An diese Verwandte ist Maria ja schon von dem Engel bei der Verkündigung erinnert worden. Und wenn jemand Maria in ihrer Situation verstehen kann, dann sie. Elisabet ist bisher kinderlos geblieben und längst über das Alter hinaus, in dem man Kinder empfängt. Ihrem Mann Zacharias erschien während des Dienstes im Tempel ein Engel und prophezeite ihm die Geburt eines Sohnes. Und bald darauf ist Elisabet schwanger. Zu dieser Frau also geht Maria nach der Verheißung des Engels. Sie wandert durch die Berge von Judäa, ein Weg von mehreren Tagen. Was mag sie wohl unterwegs gedacht und gefühlt haben? Ob sie dieser Verheißung des Engels schon wirklich glauben kann?

Die Begegnung mit Elisabet gibt ihr Gewissheit: Ihre Verwandte begrüßt sie als »Mutter des Herrn«! Sie erkennt, was an Maria geschehen ist. Und in diesem Moment willigt Maria möglicherweise endgültig in den Plan Gottes mit ihr ein. Bisher hat sie Gott an sich handeln lassen – jetzt wird sie Handelnde, Glaubende, Weitersagende, wird von der Empfangenden zur Schenkenden, vom Mädchen zur Frau, von der Magd zur Mutter.

Wie sonst könnte sie diese selbstbewussten Worte des Magnificats, des großen Lobpreises auf Gott, ausrufen? »Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter …« (Lk 1,46–55, nachzulesen im Gotteslob unter der Nr. 631,3 u. 4).

Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) hat das Magnificat beschrieben als das »leidenschaftlichste, wildeste, ja revolutionärste Adventslied, das je gesungen worden ist« – und, so wäre zu ergänzen: gesungen von einer jungen Frau aus dem Volk, die machtlos und ohnmächtig ist, eine, die nicht zu den Auserwählten gehörte – aber doch von Gott auserwählt wurde.

Im Kontext der Befreiungstheologie ist das Magnificat den Armen und Unterdrückten in aller Welt zur Zusage und Hoffnung geworden. Und weil es so »revolutionär« ist, war es in einigen Ländern Südamerikas verboten, dieses Lied der Maria öffentlich zu singen oder zu beten. Kein Wunder, welcher Diktator möchte schon den Satz hören: »… er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen«? [...]
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