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archivierte Ausgabe 46/2011
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BLICKPUNKT KIRCHE (6): CHRISTSEIN OHNE KIRCHE? |
»Verkriecht euch nicht in euch selbst und sondert euch nicht ab« |
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Die Gemeindeversammlung ist der Ort, wo in der Kirche Kult und Leben zusammenfinden, wo man sich gegenseitig Versöhnung zuspricht und Frieden wünscht. Hier kann die Gemeinde immer wieder fragen, was ihr Weg, was der konkrete Wille Gottes für sie ist. Foto: KNA |
Wozu brauche ich die Kirche, wozu eine Gemeinde? Ich kann Gott doch allein anbeten! So sagen heute viele. Die Gemeinschaft der Getauften und ihre Versammlung – so möchte ich das einmal nennen – ist jedoch ein Grundvollzug der Kirche. Das zeigt sich bereits in ihrem Namen. Das griechische Wort für Kirche »ekklesia « stammt aus dem Hebräischen »quahal« und heißt soviel wie Versammlung. Vielleicht gab es diesen Begriff als Selbstbezeichnung sogar bereits nach dem sogenannten Pfingstereignis in Jerusalem, das nach Darstellung des Lukas kirchenbegründenden Charakter hatte. »Alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft« (Apg 2,44). Offensichtlich ist Lukas die Feststellung wichtig, dass sich »alle am gleichen Ort« versammelten. Josef Ratzinger hat es so formuliert: »Der eigentliche Existenzort der Kirche ist ... die Versammlung, in der die ganze Gemeinde zusammenkommt« (Theologische Prinzipienlehre, S. 265).
Ein wesentliches Kennzeichen der Kirche ist also die Gemeinschaft und die gemeinsame Versammlung. Freilich, dies müsste eine überschaubare Größe sein, in der die Einzelnen von den Sorgen und Nöten der anderen wissen. Kirche muss eine Lebensgemeinschaft und nicht nur eine anonyme Kultgemeinschaft sein. So wichtig auch der Gemeinschaftsbezug für die Kirche ist, die eigentliche Mitte der Kirche, die alles trägt und die sie selbst nicht machen kann, ist der Geist Gottes, in dessen Kraft die kleine Schar in Jerusalem ihr öffentliches Wirken begann. »Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab« (Apg 2,4). Wer durch die Taufe der Gemeinschaft der Kirche eingegliedert wird, tritt nicht einem Verein oder einer Organisation bei, sondern wird einer Versammlung hinzugefügt. Er wird dadurch gerettet. »Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollen« (Apg 2,47). [...]
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