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archivierte Ausgabe 46/2015
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Hoffnungsort |
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WAS ERWARTET UNS IM »JENSEITS«? (4): ORT DES NACHREIFENS |
Wie können wir »durchkommen« zur Vollendung? |
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Zeichen der Umkehr mitten im Leben: Das Aschenkreuz erinnert an die Vergänglichkeit des Menschen und markiert die beginnende Zeit der Buße und Reinigung vor Ostern. Heilsame Veränderungen im Leben und im Tod geschehen nicht ohne schmerzhafte Erkenntnisse und Reifungsprozesse.
Foto: KNA |
Was ist mit unseren Toten? Diese Frage lässt niemanden kalt, schon gar nicht in unmittelbarer Trauer. Es gibt einen Solidarzusammenhang zwischen Hinterbliebenen und Vorausgegangenen. Zwar ändert sich die Beerdigungskultur bis hin zum Wiesengrab und zur anonymen Bestattung. Manche sprechen auch von einer Diktatur der Lebenden, denen die Toten egal seien. Was danach kommt, interessiert nicht; alle Kraft voraus ins Hier und Jetzt, solange noch Zeit ist. Aber wer behielte nicht Fotos seiner verstorbenen Lieben zu Hause? Wer erzählte nicht von ihnen? Selbst das gesellschaftliche Totengedenken ist mehr als tote Tradition und der Gang auf den Friedhof erst recht. Und immer kann dabei auch die Frage auftauchen: Wohin denn ich, wenn es so weit ist? Und was ist mit der nicht »verarbeiteten« Schuld, mit den unerledigten Geschäften? Ob stark ausgeprägt oder abgeschwächt – es gibt diesen Lebenszusammenhang über den Tod hinaus.
Religionen sind wesentlich erwachsen aus der Sorge um die Toten. In ältesten Ausgrabungen kann man die Toten im Boden des Wohnraums unter der Kochstelle begraben finden. Ahnenkulte sprechen davon, rituelles Gedenken gehört dazu. Früh schon kommt auch die Frage nach ungesühnter Schuld ins Spiel, nach Reinigung und Wiedergutmachung. Warum sonst die Karma-Vorstellung im Hinduismus und die notwendige Läuterung im Rad der Wiedergeburten?
Das Christentum brachte eine Revolution: Denn da gilt nicht mehr die biologische Geburt als entscheidend; ab jetzt ist es die (Wieder-)Geburt aus dem Geist, die den wahren Menschen ausmacht. Deshalb gibt es im Christentum auch keinen Ahnenkult mehr. Verbunden damit ist der Glaube an den Heiligen Geist, der auch im Tod lebendig macht. Die Toten haben teil am göttlichen Leben, und »ihre Werke folgen ihnen nach«. [...]
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